Volle Salzhallen: Straßen.NRW ist bereit für die Wintersaison
Winterdienst
- Kreis Olpe, 03.11.2018
Gelsenkirchen/Kreis Olpe. Die Lager sind voll, die Fahrzeuge sind gerüstet und die Straßenwärter stehen bereit. Geht es nach Straßen.NRW, dann kann der Winter kommen: 130.000 Tonnen lagern in den 220 Salzhallen der 80 Meistereien des Landesbetriebes. Zur Erhöhung der Versorgungssicherheit stehen zusätzlich rund 75.000 Tonnen als Reserve in zwei Zentrallagern bereit.
Wertvolle Erkenntnisse über die kurzfristige Wetterentwicklung liefert das Straßenzustand- und Wetterinformationssystem "SWIS", das die Straßenbauverwaltungen der Länder gemeinsam mit dem Deutschen Wetterdienst (DWD) betreiben. Hinzu kommen die kurzfristigen Wetterprognosen und Wetterradardaten des DWD.
Trotz aller modernen Technik bleibt allerdings "menschliches Know-how" unverzichtbar. Die Mitarbeiter in den Winterdienstzentralen stehen deshalb im engen Kontakt mit den Meteorologen des DWD, den zuständigen Autobahnpolizeidienststellen - und mit den Autobahnmeistereien des Landesbetriebes.
Damit sich Glätte und Schnee auf der Fahrbahn gar nicht erst breit machen können, setzt Straßen.NRW seit einigen Jahren auf den Autobahnen verstärkt auf das sogenannte Flüssigstreuen mit Salzsole.
Wenn die Prognosen erkennen lassen, dass Reifglätte, gefrierende Feuchte oder Schnee drohen, sprühen die Straßenwärter vorsorglich Sole, also in Wasser aufgelöstes Tausalz, auf die Fahrbahn. Eisglätte oder eine Eisschicht aus festgefahrenem Schnee können sich dadurch schwerer bilden. Allerdings ist diese Technik nicht bei allen Witterungslagen einsetzbar und ergänzt somit das bekannte Streuen mit "Feuchtsalz".
In der vierten Jahreszeit müssen Verkehrsteilnehmer deshalb immer mit Reifglätte, Eisglätte, Glatteis oder Schneeglätte rechnen und sollten sich und ihr Fahrzeug entsprechend vorbereiten.
Wer sicher ans Ziel kommen möchte, ohne sich und andere zu gefährden, sollte Fahrzeug und Fahrstil der Wetterlage anpassen und mit Winterreifen unterwegs sein. Wenn bei Schnee und Eis nichts mehr geht, müssen Autofahrer eine Gasse freihalten, damit Polizei, Rettungsdienste aber auch die Räumfahrzeuge ungehindert weiterfahren können.
Zahlreiche weitere Informationen zum Winterdienst bei Straßen.NRW gibt es unter