Volksbank Bigge-Lenne will Kunden stärker beim Digital Banking unterstützen

Corona: Rückenwind für Digital Banking


Vorstandsmitglied Bernd Griese sieht Aufklärungsbedarf beim kontaktlosen Bezahlen: „Onlinebanking bietet ein Höchstmaß an Sicherheit, Bequemlichkeit und Schnelligkeit.“ von Volksbank Bigge-Lenne
Vorstandsmitglied Bernd Griese sieht Aufklärungsbedarf beim kontaktlosen Bezahlen: „Onlinebanking bietet ein Höchstmaß an Sicherheit, Bequemlichkeit und Schnelligkeit.“ © Volksbank Bigge-Lenne

Kreis Olpe. Was früher alleine die Bank-Filiale war, ist heute für viele Nutzer schon das Smartphone. Dies ist Ergebnis einer repräsentativen Umfrage zum Thema „Digitale Alltagskompetenz und Bankdienstleistungen“, die im April im Auftrag der Volksbanken und Raiffeisenbanken im Genossenschaftsverband – Verband der Regionen gemacht wurde. Zu dessen Mitgliedsbanken gehört auch die Volksbank Bigge-Lenne, die bei ihren Kunden eine wachsende Nutzung der digitalen Kanäle beobachtet.


„Das Smartphone wird laut der YouGov-Umfrage* mit 86 Prozent der Nennungen am weitaus häufigsten genutzt. Die Verwendung dieser Geräte ist also im Alltag fast der gesamten Bevölkerung angekommen – und damit grundsätzlich auch die Möglichkeit, darüber Bankgeschäfte abzuwickeln“, sagt Vorstand Bernd Griese.

Das zeigt sich gerade auch beim kontaktlosen Bezahlen, das mit dem Smartphone oder der girocard erfolgen kann. Drei Viertel der Befragten geben an, die Möglichkeit des kontaktlosen Bezahlens ohne Eingabe der PIN zu kennen. 34 Prozent wollen diese wegen Corona nun häufiger als zuvor nutzen – was damit zusammenhängen dürfte, dass dies als hygienischer gilt als die Verwendung von Bargeld. 71 Prozent glauben das.
Volksbank Bigge-Lenne sieht Aufklärungsbedarf
Aber auch unabhängig von Corona planen 53 Prozent, das kontaktlose Zahlen regelmäßig zu nutzen. Nur ein knappes Drittel will von dieser Möglichkeit derzeit nicht Gebrauch machen. Wichtigster Grund dafür könnte fehlendes Vertrauen in die Technik sein – 37 Prozent bekunden dies.

Dazu Bernd Griese: „Hier sehen wir Aufklärungsbedarf. Onlinebanking bietet ein Höchstmaß an Sicherheit, Bequemlichkeit und Schnelligkeit. Davon profitieren die Kundinnen und Kunden. Gerade für ältere Men-schen bedeutet Digital Banking auch Autonomiegewinn.“

Der Bankvorstand wies allerdings auch darauf hin, dass für bestimmte Leistungen der persönliche Kontakt mit einem Berater vor Ort kaum zu ersetzen sei. Wenn es um komplexe Beratungen geht, sei der persönliche Austausch für die Volksbank Bigge-Lenne erste Wahl.
Persönlicher Kontakt bleibt unverzichtbar
Dies spiegelt sich auch in den Umfrageergebnissen wieder, zum Beispiel bei den Einstellungen zum Einsatz von künstlicher Intelligenz in der digitalen Beratung: Dies ist primär bei der Kontoeröffnung (33 Prozent) und im Zahlungsverkehr (31 Prozent) vorstellbar. Komplexere Themen wie Immobilienfinanzierung und Versicherungen erreichen hier nur wenige Nennungen.

Für 34 Prozent ist digitale Beratung durch künstliche Intelligenz überhaupt nicht vorstellbar. Diese Ablehnung steigt kontinuierlich mit dem Alter und erreicht bei den Befragten ab 55 Jahren einen Höchstwert von 55 Prozent. Aufschlussreich ist auch die Einstellung zum Bargeld: 77 Prozent möchten darauf nicht verzichten – dabei wächst die Präferenz für Bargeld kontinuierlich mit dem Alter. Aber immerhin 46 Prozent können sich vorstellen, überwiegend digital zu zahlen – ab dem Alter von 35 Jahren ist dies jedoch für immer weniger Menschen denkbar.
Zur Umfrage
*Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2031 Personen zwischen dem 14. und 16. April 2020 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.
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