Volksbank Bigge-Lenne stellt Geschäftsentwicklung und Bilanzzahlen vor

Wachstum


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Blicken auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2018: (von links) Michael Griese, Andreas Ermecke und Bernd Griese. von Volksbank Bigge-Lenne
Blicken auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2018: (von links) Michael Griese, Andreas Ermecke und Bernd Griese. © Volksbank Bigge-Lenne

Altenhundem/ Kreis Olpe. Der Kurs stimmt, die Zahlen ebenfalls: Die Volksbank Bigge-Lenne bewegt sich weiter in der Erfolgsspur und hat trotz der steigenden Regulatorik, der anhaltenden Niedrigzinsphase und dem starken Wettbewerbsdruck das Geschäftsjahr 2018 erfolgreich gemeistert und Marktanteile gewinnen können.


Das ist das Fazit des abgelaufenen Geschäftsjahres 2018 der Genossenschaftsbank an Bigge und Lenne. „Unsere Mitglieder und Kunden haben uns auch im vergangenen Jahr ihr Vertrauen geschenkt. Wir haben uns in einem schwierigen Umfeld behauptet, konnten in Teilbereichen sogar wachsen“, resümiert Vorstandsmitglied Bernd Griese.

Vor allem in den Bilanzzahlen kommt die Leistungsstärke und Zukunftsfähigkeit der Volksbank Bigge-Lenne zum Ausdruck. Mit einer Bilanzsumme von 1,842 Milliarden Euro kann die Bank auf ein erfreuliches Ergebnis zurückblicken. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Plus von 3 Prozent. Ein deutliches Wachstum war dabei im Kredit- und Wertpapierbereich zu verzeichnen.
Lebhafte Entwicklung
Vor allem im Kreditgeschäft weist Vorstandsmitglied Andreas Ermecke auf eine lebhafte Entwicklung hin. Diese sei einerseits durch die Investitionsbereitschaft der heimischen Unternehmen getrieben, anderseits durch die erhöhte Nachfrage nach privaten Konsumenten- und Baufinanzierungskrediten.

„Offensichtlich wird unsere konsequent bedarfsorientierte Beratung von unseren Mitgliedern und Kunden sehr geschätzt. Auch die Nähe zu unseren Firmen- und Privatkunden über die Beratungszentren, Filialen und den digitalen Kanälen mit schnellen und verlässlichen Kreditentscheidungen überzeugen“, erläutert Firmenkundenvorstand Andreas Ermecke die positive Entwicklung des Kreditgeschäfts. Und weiter: „Der Mittelstand in unserer Region ist sehr gut positioniert, Qualitätsprodukte aus Südwestfalen werden weltweit nachgefragt.“
1,287 Milliarden Euro Kredite
Die Summe der Ausleihungen erhöhte sich gegenüber 2017 um 4,7 Prozent auf 1,287 Milliarden Euro. 259 Millionen Euro wurden neu als Kredite vergeben. Bei den Firmenkunden wurden die Gelder vor allem für Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen benötigt. Bei den Privatkunden lag der Schwerpunkt neben dem Erwerb von Wohneigentum bei energetischen Modernisierungsmaßnahmen im Wohnungsbau.
2,037 Milliarden Euro Gesamtkundenanlagen 
Im Einlagenbereich lagen die Bestände der Kunden auf Giro-, Festgeld- und Sparkonten sowie bei den Verbundunternehmen Schwäbisch Hall und Union Investment erstmalig über 2 Milliarden Euro: mit 2,037 Milliarden Euro lagen die Gesamtkundenanlagen 4,0 Prozent über dem Niveau des Vorjahres. Als Folge des andauernden Niedrigzinsniveaus waren vor allem kurzfristige Geldanlagen gefragt.

Zudem war das Bestreben nach Sicherheit und Liquidität deutlich erkennbar. Nach wie vor sei die Volksbank bei Anlegern als „sicherer Hafen“ gefragt, die Kunden fühlten sich gut beraten. Auf der Suche nach Alternativen zum Giro-, Spar- oder Festgeldkonto haben sich Anleger im Jahr 2018 wieder stärker in Richtung der Wertpapiermärkte orientiert. Griese: „Gefragt waren hier vor allem Fondssparpläne mit monatlichen Sparraten bereits ab 25 Euro.
Gute Geschäfte auch im Baufinanzierungsbereich
Im privaten Baufinanzierungsbereich verzeichnete die Bank ebenfalls gute Geschäfte. Das Baufinanzierungsvolumen stieg um 4,5 Prozent auf 533 Millionen Euro. 144 Objekte mit einem Gesamtvolumen von 18,6 Millionen Euro wurden von den Immobilienspezialisten der Volksbank vermittelt.

Weiteren Rückenwind gab es für die genossenschaftliche Idee „Was einer alleine nicht schafft, das vermögen Viele“ im Geschäftsgebiet der Volksbank Bigge-Lenne auch im Raiffeisenjahr 2018: 942 Männer, Frauen und Kinder stießen in den vergangenen zwölf Monaten neu in den Kreis der Bankteilhaber.

Die Gesamtzahl der Mitglieder erreichte damit zum Stichtag 31. Dezember den Stand von 47.244. Neben einer attraktiven Dividende von voraussichtlich 4% wird es in diesem Jahr weitere Vorteile für die Mitglieder geben: Mit der Mitgliederakademie und der Vermittlung von Strom- und Gastarifen biete die Volksbank ihren über 47.000 Teilhabern Exklusivleistungen an, die über das Kerngeschäft der Bank hinausgehen.
Umdenken notwendig
Die Digitalisierung erfordert ein Umdenken bei Banken. Auch für das sich ändernde Kundenverhalten bei Geldgeschäften hat und wird die Volksbank Bigge-Lenne Weichenstellungen vornehmen müssen. „Regionale Verbundenheit, schnelle Entscheidungen und ein innovatives Dienstleistungsangebot haben die Volksbank Bigge-Lenne zu einem führenden regionalen Bankpartner gemacht“, so Bernd Griese.

Mit diesen Stärken will die Bank auch bei der Digitalisierung überzeugen. „Die Digitalisierung ist für uns eine große Chance, denn wir können über die digitalen Kanäle noch näher bei unseren Mitgliedern und Kunden sein. Wir werden alle Vertriebskanäle noch enger verzahnt anbieten und um weitere digitale Serviceleistungen ergänzen“, erklärt Griese.
Digitale Bezahlung per Smartphone möglich
So ist seit Beginn des Jahres die Nutzung von digitalen Bankkarten möglich - bezahlen per Smartphone bei vielen Einzelhändlern ist ohne Kreditkarte oder EC-Karte einfach und schnell durch Auflegen des Smartphones möglich. Aber auch Services, die das Bankgeschäft leichter und einfacher machen, liegen im Trend:

Mit Kwitt (ganz einfach Geld senden und anfordern ohne Transaktionsnummer) und dem elektronischen Kontoauszug biete die Volksbank digitale Leistungen innerhalb ihrer Banking-App, die es den Menschen von jedem Ort der Welt ermöglich, mobil Bankgeschäfte zu erledigen. Die Online-Filiale verzeichnet täglich über 5000 Besucher, über 1700 Anrufe werden durchschnittlich pro Tag im KundenServiceCenter abschließend bearbeitet. „Das Verhalten unserer Kunden hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert, darauf haben wir reagiert“, so Griese.
357 Beschäftigte
Zum Jahreswechsel waren bei der Volksbank 357 Frauen und Männer beschäftigt (gegenüber 367 Mitarbeitern im Vorjahr). Davon befanden sich 18 in der Ausbildung. Die Themen „Aus- und Fortbildung“ und „Förderung des eigenen Nachwuchses“ stehen weiterhin hoch im Kurs. Über 2500 Schulungstage wurden investiert, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter zu qualifizieren.

Insgesamt rund 300.000 Euro wurden an Spenden und Sponsoring für Vereine, gemeinnützige Institutionen und Organisationen im Geschäftsgebiet verteilt. „Unser vielfältiges gesellschaftliches Engagement belegt die konsequente Ausrichtung auf unsere Mitglieder und Kunden, nicht nur in wirtschaftlicher Sicht“, so Griese.
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