ver.di-Bezirkskonferenz wählt ersten gemeinsamen Vorstand nach der Fusion
- Kreis Olpe, 12.10.2018
Kreis Olpe. Die Bezirkskonferenz der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) in Südwestfalen ist geglückt! Sie war das Fernziel nach der Fusion der beiden Bezirke Alt-Südwestfalen und Siegen-Olpe. In der Stadthalle Hagen wählten die 80 Delegierten den ersten gemeinsamen Vorstand. Alter und neuer Bezirksvorsitzender für die nächsten vier Jahre ist Thomas Köhler (Hagen).
Die beiden Alt-Bezirksvorsitzenden Thomas Köhler (Südwestfalen) und Elke Fleßner (Siegen-Olpe) eröffneten die Bezirkskonferenz, verbunden mit einem Dank für die geleistete Arbeit an die ausscheidenden Mitglieder in den gewerkschaftlichen Gremien und im Bezirksvorstand. Grußworte sprachen der Hagener Oberbürgermeister Erik O. Schulz und der Regionsgeschäftsführer des DGB Ruhr-Mark sowie Vorsitzender des DGB-Stadtverbandes Hagen, Stefan Marx. Die stellvertretende Landesbezirksleiterin Corinna Groß hielt ein Kurzreferat zur aktuellen gewerkschaftspolitischen Lage.
Die Delegierten berieten über sieben Anträge und zwei Resolutionen, die sich mit gesellschaftlichen Problemen, mit Bildungspolitik, mit Tarif- und Arbeitsmarktpolitik, aber auch mit innerorganisatorischen Fragen beschäftigen. Die Gewerkschaftsmitglieder wollen die Straße nicht den Rechtspopulisten überlassen.
Aufgrund der aktuellen Vorkommnisse in Chemnitz fordern die Delegierten der Bezirkskonferenz den Bezirksvorstand und die Regionalvorstände in Südwestfalen auf, öffentlich wirksame Aktionen wie Kundgebungen, Demonstrationen, Konzerte, Filmabende und andere Veranstaltungen für eine solidarische, weltoffene und von einer Willkommenskultur geprägte Gesellschaft durchzuführen. „Für ver.di sind die Werte Solidarität und Toleranz Grundlage des Selbstverständnisses. Die aktuellen Geschehnisse geben Anlass dazu, diese Werte entschlossen zu verteidigen“, erklärte Geschäftsführer Jürgen Weiskirch.