- Kreis Olpe, 05.12.2017
Der Oberstufenpreis ist mit 9000 Euro dotiert und wurde in diesem Jahr durch den Siegener Bezirksverein des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI), die Industrie- und Handelskammer Siegen (IHK), die Heidi-und-Klaus-Vetter-Stiftung aus Siegen und die Wilhelm Schauerte GmbH & Co. KG aus Lennestadt gestiftet. Seit 2009 zeichnet der Preis Schüler aller Gymnasien, Gesamtschulen und Berufskollegs in den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Olpe aus, die hervorragende Fach- oder Projektarbeiten in den Fächern Biologie, Physik, Chemie, Informatik oder Mathematik erstellt haben.
IHK-Präsident Felix G. Hensel, der Vorsitzende des Siegener Bezirksvereins im VDI, Dr.-Ing. Axel Müller, der Geschäftsführer der Wilhelm Schauerte GmbH & Co. KG, Stefan W. Schauerte, sowie die Jurymitglieder Dr. Jochen Dietrich, Schulleiter des Gymnasiums Stift Keppel in Hilchenbach, und Rainer Dango, Geschäftsführer der Dango & Dienenthal GmbH & Co. KG, überreichten die Preise in einem Festakt.
Musikalisch mitgestaltet wurde der Abend durch das Blechbläser-Ensemble „Blechreiz“ vom Gymnasium Stift Keppel aus Hilchenbach. Insgesamt waren 14 Bewerbungen aus den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Olpe für den VDI-IHK-Oberstufenpreis eingegangen. Eine fachkundige Jury wählte anschließend die Arbeiten und Gewinner aus, die ihre Werke im Bernhard-Weiss-Saal vorstellten und ihre Ehrungen entgegennahmen.
Darauf ging Stefan W. Schauerte auch in seiner Laudatio ein: In der Arbeit würden auf besondere Weise Musik und physikalische Eigenschaften miteinander zu etwas Neuem vereint. Sie zeige, dass physikalische Prinzipien auch einen Einfluss auf die künstlerische Wirkung haben.
„Die Arbeit zeigt auf, mit welchen Eigenschaften man erfolgreich vorankommt: leidenschaftlich, zielstrebig und lösungsorientiert. Genau solche Menschen brauchen wir in unseren Unternehmen“, lobte Stefan W. Schauerte, die Gewinnerarbeit und überreichte das Preisgeld in Höhe von 3000 Euro.
Den dritten Platz belegte Christian Jung (Städtisches Gymnasium Kreuztal). Der Schüler schrieb seine Facharbeit zu dem Thema „Beschleunigung metallischer Objekte mithilfe von magnetischer Induktion am Beispiel eines Gaußgewehrs“ im Fach Physik.
Inspiriert durch ein Computerspiel überprüfte er den Realitätsgehalt einer im Spiel vorgestellten Waffe – gänzlich ungefährlich war allerdings das vorgestellte „Gaußgewehr“ im Original. Jurymitglied Rainer Dango von der Dango & Dienenthal GmbH & Co. KG in Siegen überreichte ihm ein Preisgeld von 1500 Euro sowie die Urkunde für Platz drei.