Südwestfalen positioniert sich in Berlin als starker ländlicher Raum
Region stellt sich bei „Internationaler Grüner Woche“ vor
- Kreis Olpe, 20.01.2018
Südwestfalen/Berlin. Ländlich, wirtschaftsstark, vernetzt, innovativ: Mit diesen Attributen ist Südwestfalen weit entfernt vom Klischee des klassischen „Ländlichen Raums“. Darauf macht die Region nun erneut aufmerksam gemacht: Bei der Internationalen Grünen Woche (IGW) in Berlin präsentiert sich Südwestfalen vom 19. bis 28. Januar gemeinsam mit der Ems-Achse und dem Nordschwarzwald als starke, ländliche Region und stellt spannende Modellprojekte der Region zum Anfassen vor. Die Einladung zur IGW erfolgte dabei von höchster Stelle.
Im Schulterschluss der drei Regionen wird auf der IGW am Gemeinschaftsstand „Land. Stärker als Du denkst“ in diesem Sinne gezeigt, wie notwendig ein differenzierter Blick auf die ländlichen Regionen in Deutschland ist.
Ein konkretes Projektbeispiel aus Südwestfalen, das auf der IGW vorgestellt wird, ist dabei „UTOPiA Südwestfalen“, die von der Südwestfalen Agentur initiierte Jugendkonferenz und Denkwerkstatt für Südwestfalen. Bisher zweimal erfolgreich durchgeführt wird UTOPiA als bundesweites Modellprojekt in den nächsten Jahren beispielhaft zeigen, wie junge Menschen in regionale Entscheidungsprozesse, z.B. auch die der Regionale 2025, erfolgreich eingebunden werden können. „Es ist uns wichtig, die Entwicklung der Region gemeinsam mit jungen Menschen zu gestalten“, sagen Hubertus Winterberg und Dr. Stephanie Arens. Entscheidend für die Zukunft sei schließlich auch, die Region „aus dem Blickwinkel der Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu sehen und sie einzuladen, Südwestfalen mitzugestalten. Das können wir mit UTOPiA erreichen“, sind beide überzeugt.
Ein Gewinnspiel im Quiz-Duell-Stil namens „Rätseldingenskirchen“ lädt Interessierte ein, sich spielerisch mit der Region zu beschäftigen. Ein weiterer Baustein wird der Austausch mit jungen Berliner Schülern sein. „ Wir wollen mit jungen Menschen ins Gespräch kommen und die Vorteile der ländlichen Region diskutieren und näher bringen“, so Frank Linnekugel, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Hochsauerlandkreis.
Die Experten begleiten die Politik des BMEL im Bereich der ländlichen Entwicklung und geben Stellungnahmen, Einschätzungen und Empfehlungen ab. Für die Region Südwestfalen bedeutet die Berufung Winterbergs gleichermaßen Meilenstein und Chance – mit Blick auf das, was in den letzten Jahren bereits für die erst 2007 gegründete Region Südwestfalen erreicht wurde, und das, was die Region sich für die nächsten Jahre vorgenommen hat.