Südwestfalen bewirbt sich für "Regionale"

Entscheidung zur Ausrichtung fällt im April


Viele Akteure aus Südwestfalen drücken bereits die Daumen. Die zwölfköpfige Regionale-Jury war am Mittwoch zu Gast in Arnsberg. von Christian Janusch
Viele Akteure aus Südwestfalen drücken bereits die Daumen. Die zwölfköpfige Regionale-Jury war am Mittwoch zu Gast in Arnsberg. © Christian Janusch

Kreis Olpe. Die Entscheidung um die Ausrichtung einer Regionale 2022 bzw. 2025 geht in die "heiße Phase". Voraussichtlich im April wird die Landesregierung entscheiden, welche beiden von insgesamt sieben Bewerberregionen jeweils eine Regionale ausrichten darf. Am Mittwoch, 22. Februar, machte sich eine mit Vertretern von Ministerien und Wissenschaft besetzte Fachjury in Arnsberg einen persönlichen Eindruck von der südwestfälischen Bewerbung, den Akteuren und der Strategie, um die beschriebenen Projekte zu realisieren.


Dabei wurde deutlich: Die Fachjury hatte sich sehr intensiv mit dem Bewerbungskonzept befasst. Entsprechend gut mussten die Antworten der südwestfälischen Akteure sein. In zwei Stunden konnten sie im Hörsaal des Weltmarktführers "Trilux" noch einmal persönlich die Idee und die Schwerpunkte der Bewerbung vorstellen. Dabei sollte deutlich werden, wie wichtig für Südwestfalen ein weiterer „Qualitätssprung“ ist, um die Region trotz aller Strukturveränderungen zukunftsfähig für die nächste Generation zu machen.

Dass die Einbindung der Jugend kein leeres Versprechen ist, machte die Veranstaltung besonders deutlich. Isabel Sabisch aus Olpe-Oberveischede und Henrik Schmoll-Klute aus Neuenrade-Blintrop, beide Teilnehmer der Jugendkonferenz "Utopia", übernahmen Teile der Moderation.

„Es ist für uns ein wichtiges Zeichen, dass wir den jungen Menschen Vertrauen und Verantwortung schenken“, so Dr. Stephanie Arens von der Südwestfalen Agentur. Vorgestellt wurden unter anderem die sogenannten Initialprojekte „Digitale Mitte“, „Gesundheit! Südwestfalen“ sowie „Digitales Zentrum“.
„Jetzt heißt es Daumen drücken“
Hubertus Winterberg zeigte sich nach dem Besuch der zwölfköpfigen Regionale-Jury sehr zufrieden: „Es ist uns gut gelungen, unsere Motive und Ziele deutlich zu machen“, so der Geschäftsführer der Südwestfalen Agentur, die den Bewerbungsprozess federführend lenkt.

„Mit dem Grundsatz, Digitalisierung als gestaltbares Instrument zu sehen und mit der Strategie ,digital – nachhaltig – authentisch´ sehen wir uns für eine Regionale der neuen Generation gut aufgestellt“, ergänzt der Aufsichtsratsvorsitzende, Landrat Frank Beckehoff. „Jetzt heißt es Daumen drücken.“

Die Entscheidung über die Ausrichtung der Regionale 2022 bzw. 2025 wird voraussichtlich im April fallen. Wer mehr über die heimische Bewerbung erfahren möchte, findet weitere Informationen online:
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