Qualität von 80 Broten wird unter die Lupe genommen

Brotprüfung


Unter Ausschluss der Öffentlichkeit fand in diesem Jahr die Brotprüfung im Sitzungsraum der Kreishandwerkerschaft Westfalen-Süd statt. Stefan Simon (Kreishandwerkerschaft Westfalen-Süd), Brotprüfer Karl-Ernst Schmalz vom Deutschen Brotinstitut e.V. und Obermeister der Bäckerinnung Westfalen-Süd Georg Sangermann. (v.l) von TEXTWERK ATTENDORN, Rebecca Dalhoff
Unter Ausschluss der Öffentlichkeit fand in diesem Jahr die Brotprüfung im Sitzungsraum der Kreishandwerkerschaft Westfalen-Süd statt. Stefan Simon (Kreishandwerkerschaft Westfalen-Süd), Brotprüfer Karl-Ernst Schmalz vom Deutschen Brotinstitut e.V. und Obermeister der Bäckerinnung Westfalen-Süd Georg Sangermann. (v.l) © TEXTWERK ATTENDORN, Rebecca Dalhoff

Kreis Olpe. Trotz der Corona-Pandemie haben 14 Innungsbetriebe rund 80 Brote zum unabhängigen Qualitätstest eingereicht. Deshalb hatte die Innung erneut Brotprüfer Karl-Ernst Schmalz vom Deutschen Brotinstitut eingeladen, um die eingereichten Brote genau unter die Lupe nehmen zu lassen.


Die Veranstaltung fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit im Sitzungssaal der Kreishandwerkerschaft Westfalen-Süd statt. Der unabhängige Prüfer Karl-Ernst Schmalz kontrollierte die rund 80 eingereichten Brote auf die Qualität, die durch die Geschicke der echten Handwerksbäcker entsteht.

Viele unterschiedliche Brotsorten wurden von den Innungsbäckereien aus dem Kreis Olpe und dem Kreis Siegen-Wittgenstein vorgelegt. „Dabei gibt es auch regionale Unterschiede. Während der Sauerländer gerne kastenförmige Brote hat, mag der Siegerländer gerne freigeschobene, ovale Brote“, weiß Innungsobermeister Georg Sangermann aus Olpe-Oberveischede.
Moderne Technik unterstützt bei Prüfung
Karl-Ernst Schmalz ist einer von drei Brotprüfern, die deutschlandweit Brote, Brötchen und Stollen testen. Um die Brote unabhängig zu testen und ein fachmännisches Urteil zu bekommen, setzt er nicht nur seine Erfahrung, sondern auch modernste Technik ein. Eine speziell entwickelte Software zeigt mögliche Ursachen von Qualitätsmängeln an und der Prüfer gibt durch ein kleines Gutachten Tipps zur möglichen Verbesserung. 
 von TEXTWERK ATTENDORN, Rebecca Dalhoff
© TEXTWERK ATTENDORN, Rebecca Dalhoff
Obermeister Georg Sangermann freut sich, dass auch in diesem Jahr gleichbleibend viele Brote zur Prüfung eingereicht wurden: „Der unabhängige Blick von außen hilft uns auch gegen Betriebsblindheit. Ein Bäcker backt beinahe täglich seine individuellen Brotsorten, kleinste Veränderungen fallen einem im Alltagsgeschehen wohlmöglich gar nicht auf. Die neutrale Brotprüfung durch einen Experten hilft, gleichbleibend sehr hohe Qualität auch beizubehalten, aber auch Schwachstellen zu identifizieren und zu verbessern.“  

Die Prüfungsergebnisse werden zeitnah in kleinem Rahmen verkündet. Die Innungsbetriebe erhalten dann eine Urkunde für ihre ausgezeichneten Brote. Weitere Infos und eine Übersicht über alle teilnehmenden Innungsbetriebe erhalten Interessierte unter: www.brotinstitut.de.
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