Parlamentskreis Mittelstand erkundete Firmen im Kreis Olpe

Abgeordnete besuchten aquatherm und Open-Xchange


aquatherm-Geschäftsführer Maik Rosenberg (li.) im Gespräch mit der PKM-Vorsitzenden Angela Erwin. von privat
aquatherm-Geschäftsführer Maik Rosenberg (li.) im Gespräch mit der PKM-Vorsitzenden Angela Erwin. © privat

Kreis Olpe. Südwestfalen ist wirtschaftlich stark. Das ist auch im Düsseldorfer Landtag bekannt. Dabei ist nicht allen klar, dass neben den bekannten Automobilzulieferern, Armaturenherstellern und Unternehmen der Elektrotechnik weitere „hidden champions“ dafür sorgen, dass unsere Region gut aufgestellt ist.


Der Olper CDU-Landtagsabgeordnete Jochen Ritter wollte das Bild vervollständigen und hatte dazu seine Kollegen aus dem Parlamentskreis Mittelstand (PKM), zu dessen Vorstand er gehört, in den Kreis Olpe eingeladen.

Die erste Station lag in Attendorn. Dort wurden die Abgeordneten von Maik und Christof Rosenberg empfangen, beide Geschäftsführer der aquatherm GmbH. Auf eine kurze Einführung mit Zahlen, Daten und Fakten über das Familienunternehmen folgte eine Führung durch die Fertigung.
Leistungsfähige Infrastruktur
Bei einem Imbiss kamen die Unternehmer mit den Politikern ins Gespräch und gaben ihnen einige Hinweise mit, was für die Zukunft des Mittelstands im Sauerland wichtig wäre. Maik Rosenberg: „Wir benötigen eine leistungsfähige Infrastruktur, vor allem, was den Straßenverkehr angeht.“
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Die zweite Station lag in der Kreisstadt, nämlich in der Olper Hütte, wo sich mehrere EDV-Unternehmen angesiedelt haben. Dort wurde die Gruppe von den beiden Gründern der Open-Xchange AG, Frank Hoberg und Rafael Laguna, empfangen. Sie erzählten, was die wenigsten Besucher wussten; Die Technologie des Unternehmens steckt hinter mehr als zwei Milliarden E-Mail-Accounts weltweit. Die „Software-Schmiede“ bietet einen transparenten Gegenentwurf zu den mehr oder weniger abgeschotteten Wettbewerbern Google, Microsoft usw.
Personalsuche sehr schwierig
Die größte Herausforderung: „Es wird immer schwieriger, geeignetes Personal zu rekrutieren. Wir haben deshalb unlängst einen neuen Standort in Köln aufgemacht, weil trotz größtmöglicher Flexibilität nicht jeder bereit ist, in dem schönen und an sich gut erreichbaren Olpe zu arbeiten. Deshalb müssen wir, Unternehmen wie auch Stadt, permanent an unserer Attraktivität arbeiten“, so Hoberg und Laguna.
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