NGG: Ernährungsbranche bietet gute Job-Perspektiven


Fachkräfte gesucht: Um hochtechnische Anlagen wie hier in der Getränkeherstellung zu bedienen, braucht es gut ausgebildetes Personal. Zum Start des neuen Ausbildungsjahrs weist die NGG Südwestfalen auf solide Job-Perspektiven in der Ernährungsindustrie hin. von NGG
Fachkräfte gesucht: Um hochtechnische Anlagen wie hier in der Getränkeherstellung zu bedienen, braucht es gut ausgebildetes Personal. Zum Start des neuen Ausbildungsjahrs weist die NGG Südwestfalen auf solide Job-Perspektiven in der Ernährungsindustrie hin. © NGG

Mit 1440 Beschäftigten im Kreis Olpe ist die Ernährungsindustrie nicht nur ein wichtiger regionaler Wirtschaftsfaktor. Die Branche bietet auch solide Job-Perspektiven. Darauf weist die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) zum Start des neuen Ausbildungsjahres hin. „Von der Getränke-Laborantin über den Industriekaufmann bis hin zum Süßwarentechnologen wartet die Lebensmittelwirtschaft mit verschiedensten Berufen auf. Außerdem verdienen Azubis dort überdurchschnittlich gut – und haben beste Chancen, später vom Betrieb übernommen zu werden“, sagt Isabell Mura von der NGG Südwestfalen.


Die Ernährungsbranche habe sich in den vergangenen Jahren auch im Kreis Olpe stark modernisiert, so die Gewerkschafterin. „Eine Fachkraft für Lebensmitteltechnik hat es heute nicht nur mit Backwaren oder Milch zu tun, sondern genauso mit Anlagensteuerung und Produktentwicklung“, betont Mura. Die Digitalisierung sei in der Lebensmittelindustrie in vollem Gange – und mache die Branche etwa für Mechatroniker zu einem spannenden Arbeitsfeld.
Überbetriebliche Ausbildung
„Dabei stimmt die Bezahlung. Die Azubi-Vergütungen liegen je nach Branche zwischen 671 Euro im ersten und 1103 Euro im dritten Ausbildungsjahr“, so Mura weiter. Eine Fachkraft für Lebensmitteltechnik kommt nach der Ausbildung auf rund 2.700 Euro pro Monat. Aber nicht nur das: „Die NGG hat in allen Tarifverträgen für die Ernährungsindustrie ein ordentliches Urlaubs- und Weihnachtsgeld festgeschrieben. Außerdem zahlt der Chef in die tarifliche Altersvorsorge ein“, erklärt die Gewerkschafterin. Hinzu komme, dass die Ausbildung überbetrieblich sei. Wer zum Beispiel als Industriemechaniker in einer Brauerei gelernt habe, kenne sich nicht nur mit Hopfen und Malz aus. Er habe auch das nötige Know-how, um in der Fleischverarbeitung oder in der Zuckerindustrie zu arbeiten. „Auf der Karriere-Leiter kann er es dann bis zum Industriemeister bringen“, so Mura. Weitere Infos rund um die Ernährungsindustrie und noch offene Ausbildungsplätze gibt es auf der „Azubi-Börse“ der Arbeitsagentur. (LP)
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