Kurzer Winter: Weniger Arbeitslose im Kreis Olpe
Arbeitsagentur wirbt für langfristige Fachkräftesicherung
- Kreis Olpe, 28.02.2018
Kreis Olpe. Die Winterpause auf dem Arbeitsmarkt war nur von kurzer Dauer. Im Februar ist die Arbeitslosigkeit schon wieder leicht gesunken. 10.463 Menschen waren arbeitslos. Das sind 226 Menschen weniger als im Januar und 1492 Menschen weniger als im Vorjahresmonat. „Der Arbeitsmarkt hat nach einer sehr kurzen Ruhephase frühzeitig wieder Fahrt aufgenommen, das freut uns sehr“, berichtet Frank Schmidt, Leiter der Siegener Arbeitsagentur.
„Die Chancen für Arbeitnehmer in unserer Region werden auch in 2018 weiterhin sehr gut bleiben“, prognostiziert Schmidt fest. „ Fachkräfte werden seltener arbeitslos und die Arbeitslosigkeit kann in den meisten Fällen schneller beendet werden. Daher möchte ich die Betriebe zu unserer Woche der Ausbildung in der Zeit vom 26. Februar bis 2. März nochmals für das Thema Fachkräftesicherung, und zwar auch über alternative Wege, sensibilisieren“, ergänzt Schmidt.
Auch lebensältere Menschen, beispielsweise Arbeitnehmer in Helferbereichen, stellen ein wichtiges Potenzial zur Fachkräftesicherung dar. Sie kennen bereits die Betriebsabläufe und sind aufgrund ihrer Lebenserfahrung anders aufgestellt. Bitte vergessen Sie dieses Potenzial nicht“, fordert der Arbeitsmarkexperte zum Umdenken auf.
Die Arbeitslosenquote liegt bei 2,7 Prozent. Im Februar 2017 wurden in dem Zuständigkeitsbereich beider Jobcenter noch 681 Personen mehr betreut. Im Rechtskreis der Agentur für Arbeit Siegen (SGB III) sinkt die Zahl arbeitsloser Menschen im Vergleich zum Vormonat um 185 auf 4030 Personen. Die Arbeitslosenquote liegt bei 1,7 Prozent.
Im Februar waren im Kreis Siegen-Wittgenstein 7533 Menschen ohne Arbeit. Das sind 125 Menschen weniger als im Januar und 960 weniger als im Februar 2017. Die Arbeitslosenquote ist um 0,1 Prozentpunkte gesunken und liegt bei 4,8 Prozent. Von den Arbeitslosen sind 4888 Personen Kunden des Jobcenters Kreis Siegen-Wittgenstein. Das sind 19 Personen mehr als im Januar 2018, jedoch 446 Personen weniger als im Februar 2017.