Garten- und Landschaftsbau: Löhne steigen um 5,7 Prozent

270 Beschäftigte im Kreis Olpe


Zum September sind die Löhne für Garten- und Landschaftsbauer um 2,9 Prozent gestiegen. von IG BAU
Zum September sind die Löhne für Garten- und Landschaftsbauer um 2,9 Prozent gestiegen. © IG BAU

Kreis Olpe. Sie pflastern Wege, bauen Sportplätze und gestalten Parks: Garten- und Landschaftsbauer im Kreis Olpe bekommen deutlich mehr Geld. Zum September sind die Löhne in der Branche um 2,9 Prozent gestiegen.


Mitte kommenden Jahres folgt ein weiteres Plus von 2,8 Prozent. Das teilt die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) mit. Die Gartenbau-Gewerkschaft ruft die Beschäftigten jetzt zum Lohn-Check auf: „Mit der September-Abrechnung muss das zusätzliche Geld auf dem Konto sein.

Wer leer ausgeht, sollte sich an die Gewerkschaft wenden“, sagt Friedhelm Kreft, Bezirksvorsitzender der IG BAU Westfalen Mitte-Süd. Nach Angaben der Arbeitsagentur beschäftigt der Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau im Kreis Olpe aktuell rund 270 Menschen.

„GaLa-Bauer sind bei jedem Wetter draußen und haben auch in der Pandemie durchgearbeitet. Für den körperlich anstrengenden Job gibt es nun eine faire Anerkennung, die bei jedem im Portemonnaie ankommen sollte“, sagt Kreft.

Die höheren Einkommen machten die Branche attraktiver – und seien damit ein wichtiger Beitrag gegen den Fachkräftemangel. An die Beschäftigten appelliert der Gewerkschafter, auf einer tariflichen Bezahlung zu bestehen. Ein gelernter Landschaftsgärtner müsse aktuell auf einen Stundenlohn von 17,33 Euro kommen. Anspruch auf den Tariflohn haben Gewerkschaftsmitglieder, deren Betrieb im Arbeitgeberverband ist.


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