„Gap Year Südwestfalen“: Positive Zwischenbilanz des Praxisjahr-Angebots

Persönliches Praxisjahr


 von Stephan Müller/Südwestfalen Agentur
© Stephan Müller/Südwestfalen Agentur

Olpe. Der dritte Jahrgang des „Gap Year Südwestfalen“ ist gestartet. Wieder erleben und gestalten junge Menschen aus der Region ihr persönliches Praxisjahr in Südwestfalen. Sie lernen mit drei Praktika in drei verschiedenen Betrieben unterschiedliche Berufe kennen.


Bei einer gemeinsamen Auftakt- und Abschluss-Veranstaltung wurde gleichzeitig der zweite Jahrgang verabschiedet – mit positiver Bilanz für das Projekt, das in dieser Form bundesweit einmalig ist.

Trotz der aktuellen Covid-19-Lage sind nun acht neue Gap-Year-Teilnehmer in ihr persönliches Praxisjahr in Südwestfalen gestartet. Sie werden in den kommenden Monaten wichtige Erfahrungen sammeln und verschiedene Berufe kennenlernen. Dabei zieht es sie unter anderem in den Garten- und Landschaftsbau, zu Industrieunternehmen, Beratungsgesellschaften, sozialen Trägern oder Dienstleistern. Inzwischen beteiligen sich rund 40 Betriebe am.
Zwei wichtige Aspekte
„Für uns sind immer zwei Aspekte wichtig“, erklärt Saskia Haardt-Cerff, die gemeinsam mit Niklas Jung das Projekt im Regionalmarketing-Team der Südwestfalen Agentur betreut. „Ganz im Sinne unserer Kampagne 'Südwestfalen – Alles echt!' geben wir jungen Menschen konkret die Möglichkeit, ein Gefühl für die heimischen Arbeitgeber und ihre persönlichen Perspektiven zu bekommen. Gleichzeitig können Unternehmen über ihre Teilnahme am Programm auch potenzielle neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finden.“

Dass das „Gap Year Südwestfalen“ funktioniert, zeigt nicht nur das persönliche Gespräch mit den bisherigen Teilnehmern, sondern auch eine Umfrage zu ihren Erfahrungen. „Plötzlich gerät bei den Teilnehmern das Thema Ausbildung in den Blickpunkt: So haben einige haben sich gerade wegen des Gap Years entschieden, in der Heimat zu bleiben. Sie haben neue Perspektiven vor Ort entdeckt, machen eine Ausbildung und bleiben auch in einzelnen Fällen gezielt bei einem ihrer Gap-Year-Unternehmen. Das ist eine tolle Bilanz“, ergänzt Saskia Haardt-Cerff. 
Förderung

Das „Gap Year Südwestfalen“ ist ein Projektbaustein des Projektes „Perspektive Südwestfalen 2.0“. Dieses Vorhaben wird bis 2022 aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.

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