DGB wartet zum 1. Mai in Siegen mit Megatransparent auf

„Rente muss für ein gutes Leben reichen“


Jürgen Mockenhaupt, Vertrauenskörper-Leiter DEW; Ingo Degenhardt, DGB-Vorsitzender Siegen-Wittgenstein; Roland Schmidt, Betriebsratsvorsitzender DEW sowie Mitglieder der Vertrauenskörperleitung DEW (v. r.). von DGB Siegen-Wittgenstein
Jürgen Mockenhaupt, Vertrauenskörper-Leiter DEW; Ingo Degenhardt, DGB-Vorsitzender Siegen-Wittgenstein; Roland Schmidt, Betriebsratsvorsitzender DEW sowie Mitglieder der Vertrauenskörperleitung DEW (v. r.). © DGB Siegen-Wittgenstein

Siegen/Kreis Olpe. Pünktlich zum Tag der Arbeit am 1. Mai hat der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) am Tor 3 der Deutschen Edelstahlwerke (DEW) in Siegen-Geisweid ein Großbanner mit der Aufschrift „Rente muss für ein gutes Leben reichen“ aufgehängt.


„Das Thema Rente ist für uns Gewerkschaften und für unsere Mitglieder eines der Top-Themen, wenn nicht das Thema Nr. 1. Mit unserer bundesweiten Rentenkampagne haben wir das Thema so weit nach vorn gebracht, dass es nun auch im Bundestagswahlkampf eine Rolle spielt. Es ist eine große Errungenschaft, dass man nach einem langen Erwerbsleben in den wohlverdienten, finanziell abgesicherten Ruhestand gehen darf. Dies gilt es zu sichern und auszubauen“, sagt Siegen-Wittgensteins DGB-Chef Ingo Degenhardt.

Die Gewerkschaften sehen in sinkenden Rentenniveaus und dem Ansteigen des Renteneintrittsalters nichts Anderes als eine Rentenkürzung. „Wir brauchen einen Kurswechsel zu einer starken gesetzlichen Rente. Für unsere Kolleginnen und Kollegen hat die Rente einfach eine Grundfunktion – sie muss vor sozialem Abstieg und vor Armut im Alter schützen“, sagt Jürgen Mockenhaupt, Vorsitzender des Vertrauensleuteausschusses der IG Metall Siegen sowie Vertrauenskörperleiter der DEW. Mit dem Megatransparent, wahrscheinlich eines der größten bundesweit, wollen die Siegen- Wittgensteiner Gewerkschaften darauf aufmerksam machen, wie wichtig dieses Thema für die Beschäftigten am drittgrößten Industriestandort deutschlandweit ist.
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