Der Erfahrungsaustausch unter Gleichgesinnten führt zum Erfolg

Bigge-Energieeffizienz-Netzwerk: Attendorn, Drolshagen, Olpe und Wenden


(von links): Armin Fahrenkrog (Bigge Energie); Ingo Zadach von der Hager Vertriebsgesellschaft GmbH & Co. KG; Guido Stracke (Berker GmbH & Co. KG); Manfred Grotmann (Hufnagel Service GmbH); Kai Moll (Unternehmensgruppe Friedhelm Dornseifer); Karsten Kunde von der VIA Consult GmbH & Co.KG sowie Marc Hufnagel, Geschäftsführer der Firma Hufnagel Service GmbH. von Bigge Energie
(von links): Armin Fahrenkrog (Bigge Energie); Ingo Zadach von der Hager Vertriebsgesellschaft GmbH & Co. KG; Guido Stracke (Berker GmbH & Co. KG); Manfred Grotmann (Hufnagel Service GmbH); Kai Moll (Unternehmensgruppe Friedhelm Dornseifer); Karsten Kunde von der VIA Consult GmbH & Co.KG sowie Marc Hufnagel, Geschäftsführer der Firma Hufnagel Service GmbH. © Bigge Energie

Kreis Olpe. Energieeffizienz-Netzwerke sind ein wichtiger Bestandteil des nationalen Aktionsplans Energieeffizienz zur Erreichung der energie- und klimapolitischen Ziele der Bundesregierung. Unter diesem Gesichtspunkt haben Bigge Energie, die Stadt Attendorn, die Stadt Drolshagen, die Stadt Olpe und die Gemeinde Wenden gemeinsam das Bigge-Energieeffizienz-Netzwerk für die Region gestartet.


Teilnehmende Unternehmen, wie die Berker GmbH & Co.KG, dy-pack Verpackungen Gustav Dyckerhoff GmbH, EMG Automation GmbH, Fenster Türen Fassaden Hoffmann GmbH & Co. KG oder Krah Elektrotechnische Fabrik GmbH& Co.KG, kommen dabei in regelmäßigen Abständen innerhalb der Netzwerktreffen zusammen und tauschen sich über aktuelle Themen, zur Steigerung der Energieeffizienz aus. Bei den Treffen gilt es die Steigerung der Energieeffizienz innerhalb der teilnehmenden Unternehmen auf einer freiwilligen, aber dennoch systematischen Basis zu verfolgen.

Nachdem sich die sieben teilnehmenden Unternehmen innerhalb des ersten Netzwerktreffens kennengelernt und ihre Erwartungen an das Energieeffizienz-Netzwerk geäußert haben, wurde die Datenaufnahme von der mittelständischen Unternehmensberatung VIA Consult GmbH & CO. KG koordiniert. Hierbei wurden die Ausgangssituation des jeweiligen Unternehmens sowie die Ziele und der Energieverbrauch der Teilnehmer erfasst.
Lebhafter Erfahrungsaustausch
Die Resonanz der Datenerfassung war erfreulich gut, sodass seitens der VIA Consult GmbH & CO. KG ein ausführliches Benchmarking für das nächste Netzwerktreffen, welches bei der Unternehmensgruppe Friedhelm Dornseifer stattfand, vorbereitet und ein lebhafter Erfahrungsaustausch angeregt werden konnte. Dabei ging es unter anderem um neue Techniken, aktuelle Fördermittel und die Notwendigkeit einer systematischen Erfassung der wesentlichen Energieverbraucher.

Im ersten Quartal 2018 geht das Energieeffizienz-Netzwerk nun in die zweite Runde. Im neuen Jahr sind dann insgesamt zwei bis drei Netzwerktreffen geplant, welche auch weiterhin von Armin Fahrenkrog, Energieberater von Bigge-Energie und der VIA Consult GmbH & Co.KG (Moderator und Berater) begleitet werden. Gestartet wird hierbei mit einem Vor-Ort-Schnellaudit in den jeweiligen Unternehmen.
Betrachtung der Unternehmensstandorte
Dieses Audit wird an das Energieaudit gemäß DIN EN 16247-1 angelehnt und bereitet die Unternehmen auf die gesetzlich vorgeschriebene Überprüfung des Energieverbrauchs vor. In diesem Zusammenhang werden die jeweiligen Unternehmensstandorte betrachtet, die wesentlichen Energieverbraucher erfasst und Einflussfaktoren analysiert. Getreu dem Motto „Ein Netzwerk von dem etwas hängen bleibt“ werden in den darauffolgenden Treffen „Best-Practice-Lösungen“ präsentiert.

Das attraktive Netzwerk verspricht den teilnehmenden Unternehmen einen hohen Mehrwert zu geringen Kosten. Hierbei werden nicht nur Ideallösungen und die Umsetzung von Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz gemeinsam erarbeitet. Vielmehr werden weiterhin unternehmensspezifische Themen wie Gesetze, Kundenforderungen oder im Fall von dem Komplettentsorger Hufnagel Service GmbH oder der Unternehmensgruppe Friedhelm Dornseifer, individuelle Fördermöglichkeiten für den Bau von neuen Fabrikhallen diskutiert und neue Impulse für Effizienzmaßnahmen gesetzt.
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