Corona-Krise: 37 Prozent aller Beschäftigten im Kreis Olpe in Kurzarbeit
Arbeitslosigkeit steigt deutlich
- Kreis Olpe, 30.04.2020
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Kreis Olpe. „Die Zahl der Arbeitslosen ist im April deutlich gestiegen, die Folgen der Pandemie machen sich wie erwartet nun auch in der statistischen Auswertung bemerkbar“, erklärt Daniela Tomczak, Leiterin der Siegener Arbeitsagentur. Im Kreis Olpe waren 3.237 Menschen ohne Arbeit.
Die anhaltende Pandemie wirkt sich auch auf die Zahl der Anzeigen zur konjunkturellen Kurzarbeit aus. Seit Anfang März haben die Arbeitgeber aus nahezu allen Branchen verstärkt auf das Instrument der Kurzarbeit zurückgegriffen, die Zahl der Anzeigen und der betroffenen Arbeitnehmer ist auf ein Rekordniveau gestiegen.
„Es ist jedoch wichtig zu erwähnen, dass nicht jede angezeigte verkürzte Arbeit auch so umgesetzt wird. Die realisierte Kurzarbeit erfahren wir erst mit Abrechnung durch die Arbeitgeber“, ergänzt Tomczak.
Von Anfang März bis zum 26. April sind im Olpe insgesamt 1.401 Anzeigen für konjunkturelles Kurzarbeitergeld eingegangen. Betroffen waren 30.101 Arbeitnehmer.
Mehr als 1.700 Ausbildungsplätze
Bis April 2020 sind im Kreis Siegen-Wittgenstein und im Kreis Olpe insgesamt 3.334 Berufsausbildungsstellen gemeldet worden. Dem gegenüber stehen 1.949 Bewerber, die sich im Laufe des Berichtsjahres gemeldet haben. Auf einen Bewerber kommen damit im Agenturbezirk 1,7 Ausbildungsplätze. Zurzeit sind noch 897 junge Frauen und Männer auf der Suche nach einer Ausbildungsstelle.
Gleichzeitig sind noch 1.726 Ausbildungsplätze unbesetzt. Somit kommen auf jeden unversorgten Bewerber 1,9 unbesetzte Berufsausbildungsstellen. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl von Bewerbern um 262 gesunken, die Zahl der Ausbildungsstellen ist um 238 gesunken.
Gleichzeitig sind noch 1.726 Ausbildungsplätze unbesetzt. Somit kommen auf jeden unversorgten Bewerber 1,9 unbesetzte Berufsausbildungsstellen. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl von Bewerbern um 262 gesunken, die Zahl der Ausbildungsstellen ist um 238 gesunken.