Bestseller-Autor Dr. Notker Wolf fordert „Schluss mit der Angst“

Volksbank-Forum in Schmallenberg


Vorstandsmitglied Andreas Ermecke (rechts) moderierte das VolksbankForum, Pater Dr. Notker beantwortete ausführlich die Zuschauerfragen. von Volksbank Bigge-Lenne
Vorstandsmitglied Andreas Ermecke (rechts) moderierte das VolksbankForum, Pater Dr. Notker beantwortete ausführlich die Zuschauerfragen. © Volksbank Bigge-Lenne

Schmallenberg/Kreis Olpe. „Auf dem Weg ins Sauerland sind mir einige Prüfungen auferlegt worden“, sagte Dr. Notker Wolf jetzt augenzwinkernd, nachdem er mit einer halben Stunde Verspätung in der Schmallenberger Stadthalle eingetroffen war. Zu diesem Zeitpunkt hat der Gastredner des diesjährigen Volksbank-Forums bereits eine zehnstündige Autofahrt hinter sich gebracht, eine Panne in Siegen und ein Leihwagen ohne Navigationsgerät inklusive.


Davon anmerken ließ er sich aber nichts: In seinem Vortrag „Schluss mit der Angst. Deutschland schafft sich nicht ab.“ referierte der Kleriker kritisch und konstruktiv über die herrschende diffuse Verunsicherung der Gesellschaft, die auch bedingt sei durch die „Flüchtlingskrise“ und europaweite Terroranschläge. Wolf, der für ein tolerantes, weltoffenes und erfolgreiches Deutschland plädiert, gab sich mutig und meinungsstark – und begeisterte damit die weit über 600 Zuhörer.

Die Hoffnung, die im christlichen Glauben gründet und die Menschen dazu befähige, der Angst ihre Unbestimmtheit zu nehmen, versetze sie auch in die Lage, Verantwortung zu übernehmen, sich den Herausforderungen des Lebens zu stellen und das Grundvertrauen nicht zu verlieren, sagte Wolf. Gleichwohl sprach er sich für einen offenen Dialog aus. Es gehöre dazu, die Dinge beim Namen zu nennen, Respekt und Toleranz von allen Seiten zu fordern.
 von Volksbank Bigge-Lenne
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Als Dankeschön für seinen Vortrag überreichte Volksbank-Vorstand Andreas Ermecke eine Spezialität des Sauerlandes. Die Region hätte der passionierte Wanderer Wolf bei einem weniger vollen Terminkalender auch gern noch zu Fuß erkundet, sagte er. Interessierten Lesern stand er anschließend für das Signieren seiner Bücher zur Verfügung.
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