Ausgleichsmaßnahmen: Straßen.NRW pflanzt rund 4000 Bäume


 von Symbol Nils Dinkel
© Symbol Nils Dinkel

Kreis Olpe. Der Landesbetrieb Straßen.NRW hat in den vergangenen Monaten wieder umfangreiche Bepflanzungen an den Bundesautobahnen sowie den Bundes- und Landesstraßen vorgemommen – und ebenso auf Flächen, die dem Ausgleich- und Ersatz für die durch den Straßenbau verursachten Eingriffe in die Landschaft dienen.


Etwa 4000 Bäume sind seit Oktober 2016 parallel der Straßen gepflanzt worden. „Bäume benötigen für ein gutes Wachstum geeignete Standorte. Bereits in der Planungsphase muss Straßen.NRW die notwendigen Voraussetzungen für die langfristige Entwicklung der Bäume berücksichtigen“, teilt der Landesbetrieb mit. Gepflanzt wurden auch circa 330 Obstbäume auf Streuobstwiesen sowie zusätzlich ca. 166.500 Sträucher.

„Häufig gleichen Pflanzungen nicht nur den Eingriff in die Natur aus, sondern übernehmen auch an Straßen wichtige Funktionen. Der Verlauf einer Straße lässt sich zum Beispiel durch Sträucher und Bäume optisch betonen“, erklärt Straßen.NRW. Und weiter: „Pflanzen tragen zudem wesentlich zur Stabilität von Straßenböschungen bei. Und auch für die Tierwelt sind die Pflanzen in vielerlei Hinsicht von großer Bedeutung.“
Kosten: Knapp 2,2 Millionen Euro
Der Umgang mit den Pflanzen und die Pflanzarbeiten erforderten große Sorgfalt. Die Pflege der Neupflanzungen habe für Straßen.NRW einen hohen Stellenwert und umfasse einen Zeitraum von drei Jahren.

Für die aufgeführten Begrünungsmaßnahmen hat der Landesbetrieb nach eigenen Angaben circa 2,2 Millionen Euro ausgegeben. Die Lieferung und Pflanzung der Gehölze habe rund 1,3 Millionen Euro gekostet. Für die im Regelfall dreijährigen Pflegearbeiten sind zudem rund 850.000 Euro veranschlagt.
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