Attendorner sind die Einkommens-Spitzenreiter im ganzen Land
Kreis Olpe ebenfalls auf Platz 1 in NRW
- Kreis Olpe, 12.11.2020
- Wirtschaft
- Von Wolfgang Schneider
Wolfgang Schneider
Redaktion
Kreis Olpe. Die Einwohner von Attendorn haben – statistisch gesehen – das höchste verfügbare Einkommen in ganz Nordrhein-Westfalen. Rein rechnerisch sind es 39.443 Euro pro Kopf und Jahr, die jedem Attendorner zur Verfügung stehen.
Damit liegt die Hansestadt unter allen 396 Städten und Gemeinden in NRW deutlich auf dem ersten Platz, gefolgt von Schalksmühle (36.004 Euro) im Märkischen Kreis und Meerbusch (33.834 Euro) im Rheinland. Das zeigen die jetzt veröffentlichten Zahlen des Statistischen Landesamtes für das Jahr 2018.
Mit Olpe (29.820 Euro, Platz 13) und Kirchhundem (28.601 Euro – Platz 16) schafften es noch zwei weitere Kommunen aus dem Kreis Olpe in die landesweiten Top 20. Zum Vergleich: Im NRW-Durchschnitt liegt das verfügbare Einkommen bei 22.294 Euro. Diesen Betrag übertreffen auch alle anderen Städte und Gemeinden im Kreisgebiet:
Drolshagen: 25.073 € - Platz 69
Finnentrop: 24.551 € - Platz 85
Wenden: 23.140 € - Platz 187
Lennestadt: 22.533 € - Platz 236
Die besonders hohen verfügbaren Einkommen in Attendorn, Olpe und Kirchhundem sorgen für einen Kreis-Durchschnitt von 28.007 Euro. Das ist der höchste Wert aller Kreise und kreisfreien Städte in NRW. Mit deutlichem Abstand folgen der Rheinisch-Bergische Kreis (26.493 Euro) und Düsseldorf (26.087 Euro).
Mit diesem Wert liegt der Kreis Olpe auch sehr deutlich vor den Nachbarn Märkischer Kreis (24.762 Euro), Hochsauerland (24.345 Euro), Siegen-Wittgenstein (23.302 Euro) und Oberbergischer Kreis (23.194 Euro)..
Zur Statistik
- Die Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2018 und sind die derzeit aktuellsten Daten.
- Unter dem verfügbaren Einkommen versteht man die Einkünfte aus Arbeitnehmertätigkeit, selbstständiger Arbeit und Vermögen abzüglich Steuern und Sozialabgaben – also das Geld, das einem netto für den Lebensunterhalt bleibt.
- In die Statistik fließen die Einkommen von Millionären über Normalverdiener bis zu Hilfeempfängern ein. Die rechnerischen Durchschnittswerte bedeuten nicht, dass es allen Menschen gleich gut geht.