Arbeitslosenquote sinkt im November wieder auf 4,1 Prozent


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 von Symbol Nils Dinkel
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Kreis Olpe. Die Zahl der Arbeitslosen im Bezirk der Arbeitsagentur Siegen (Kreis Olpe/Siegen-Wittgenstein) ist im November auf 9.696 Menschen (4,1 Prozent) gesunken. Das sind 206 weniger Personen als im Vormonat (4,2 Prozent) Im Vergleich zum Vorjahr sind 322 Personen mehr arbeitslos. Im Kreis Olpe sind derzeit 2.641 Personen ohne Arbeit.


Besonders erfreulich für Daniela Tomczak, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Siegen, war auch der verzeichnete Rückgang schwerbehinderter Arbeitsloser. Im November waren im Bezirk 940 schwerbehinderte Menschen ohne Beschäftigung, das sind 24 weniger als im Oktober 2019.

„Dennoch sind viele gut ausgebildete Menschen dieser Personengruppe weiterhin ohne eine Beschäftigung“, so Tomczak, die gleichzeitig für Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeiten der Arbeitsagentur warb.
Kreis Olpe: Zahl Arbeitsloser binnen eines Jahres drastisch gestiegen
Auch im Kreis Olpe ist die Zahl der Arbeitslosen rückläufig. Insgesamt waren 2.641 Personen arbeitslos gemeldet. Verglichen mit den Zahlen des Vormonates sind dies 71 Personen oder -2,6 Prozent weniger. Im Vergleich zum November des Vorjahres steigt die Zahl der Arbeitslosen um 190 Personen bzw. 7,8 Prozent. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen beträgt im November 3,3 Prozent. Vor einem Jahr belief sie sich auf 3,1 Prozent (+0,2 Prozentpunkte).      

Im Bereich der Arbeitslosenversicherung wurden in diesem Monat 1.379 Personen gemeldet. Die Zahl hat sich im Vergleich zum Vormonat verringert um -34 Personen bzw. -2,4 Prozent. Im Vorjahresvergleich bedeutet dies eine Erhöhung um 323 Personen oder 30,6 Prozent.
Weniger Menschen beziehen Grundsicherung
In der Grundsicherung sind -37 Arbeitslose weniger als im Vormonat und -133 weniger als im Vorjahr zu verzeichnen. Im Verhältnis entspricht dies -2,8 Prozent zum Vormonat bzw. -9,5 Prozent zum Vorjahr. Insgesamt sind es 1.262 Personen und damit 47,8 Prozent aller Arbeitslosen, die zur Grundsicherung gemäß SGB II zählen.
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