Akteure der Imagekampagne „Heimat shoppen“ tauschen Erfahrungen aus

Offline, online, auf allen Kanälen


Auch in diesem Jahr sollen möglichst zahlreiche Händler in der Region mit der Imagekampagne „Heimat shoppen“ auf sich aufmerksam machen. von IHK Siegen
Auch in diesem Jahr sollen möglichst zahlreiche Händler in der Region mit der Imagekampagne „Heimat shoppen“ auf sich aufmerksam machen. © IHK Siegen

Siegen/Olpe. Wie sind die Erfahrungen aus „Heimat shoppen“ 2017? Welche Aktionen waren erfolgreich, um sie anderen zu empfehlen, sie in diesem Jahr ebenfalls durchzuführen? Zu diesen und anderen Fragen tauschten sich jetzt Händler, Vertreter von Werbegemeinschaften und kommunaler Wirtschaftsförderung im Rahmen eines Händlerfrühstücks aus, zu dem die IHK Siegen eingeladen hatte.


Einig waren sich die Anwesenden darin, dass das bisher eingesetzte Werbepaket aus Tüten, Flyern, Plakaten, Aufklebern und Luftballons beibehalten werden soll. „Allein das Füllen der Luftballons mit Helium hat uns als Werbegemeinschaft zusammengeschweißt und große Freude gemacht“, erinnerte Walter Linschmann, Vorsitzender der Werbegemeinschaft Eiserfeld.

Ein Video bei YouTube belege das. Auch den Einsatz der Aufkleber an der Eingangstür konnte er „nur empfehlen. Die hängen das ganze Jahr und erinnern Kunden wie Händler selbst an die Aktion und warum es sie gibt“.
Website modernisiert
Dass die „Heimat-shoppen“-Website zugunsten einer besseren Übersicht und Auffindbarkeit der hiesigen, teilnehmenden Werbegemeinschaften überarbeitet wird, begrüßten die Akteure uneingeschränkt. „Gerade vor dem Hintergrund der zunehmenden Zahl der IHKs hat die Übersichtlichkeit doch arg gelitten“, verwies Marco Butz, Handelsreferent der IHK Siegen, auf die Zahl von derzeit 17 teilnehmenden Kammerbezirken.

Auch im Bereich Social Media solle die IHK Siegen weiter Präsenz zeigen, stimmten die „Heimat-shoppen“-Akteure zu. Die Porträts einzelner Händler auf der Facebook-Seite „Heimat shoppen an Bigge und Sieg“ seien sehr gut angekommen. Dass man auf Instagram Fotos von den Aktionstagen und von weiteren Aktionen, Händlern etc. ganzjährig posten kann, gefiel den Händlern ebenfalls. „Wir verfolgen mit den Präsenzen auf Facebook und Instagram noch einen weiteren Zweck“, erläuterte Marco Butz.
Viel Reichweite mit wenig Aufwand
„Wir möchten den Händlern zeigen, welche Reichweite sie mit wenig Aufwand hier erzielen können und möchten sie damit animieren, hier selbst sichtbar zu werden. Denn eines steht fest: An den sozialen Medien kommt heute kein Händler mehr vorbei.“ Zugleich sollen die Auftritte zeigen, dass Siegen-Wittgenstein/Olpe eine lebhafte, abwechslungsreiche Region ist, die deutlich mehr zu bieten habe, als viele vermuteten.

In diesem Jahr können die Händler den Cross-Channel-Gedanken, also das Verknüpfen mehrerer Verkaufskanäle, an den „Heimat-shoppen“-Aktionstagen am 7. und 8. September weiter vorantreiben. So können Händler – auch gern gemeindeübergreifend – oder ganze Werbegemeinschaften ihren Kunden ein Heft mit Coupons für spezielle Rabatte anbieten. Eine Idee, die die Händler gern in ihren Werbegemeinschaften diskutieren werden.
Stempelaktionen gelobt
Apropos analoge Werbemaßnahmen: Carmen Kikillus, Vorsitzende von „Freudenberg WIRKT“, lobte die Sammelkarten- bzw. Stempelaktionen. „Diese sprachen Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen an, animierten sie, bewusst den heimischen Handel aufzusuchen und teils neu zu entdecken. Und am Ende gab es Gutscheine zu gewinnen, die erneut dem heimischen Handel zugutekamen.“ „Die Stempelaktionen funktionieren übrigens auch bei schlechtem Wetter“, erinnerte Walter Linschmann an die nasskalten Bedingungen an den vergangenen Aktionstagen.

Ob roter Teppich in Hilchenbach, die Einbindung des Marktes, „Fußmatten“ mit den Logos heimische Händler durch die gesamte Innenstadt, Late-Night-Shopping, Stadtführung zum Thema „Heimat shoppen“ oder Schnäppchenjagd im Stundentakt – jede Aktion hatte ihre Vorteile, über die die Händler aus erster Hand berichteten. Übereinstimmung herrschte vor allem in einem Punkt: Jede gelungene Aktion darf gern nachgeahmt werden. Hauptsache, der regionale Handel zeigt sich als Ganzes im September in all seinen Facetten.
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