39.062 Euro im Jahr: Attendorner haben das höchste verfügbare Einkommen im Land

Olpe noch unter den Top 10, Lennestadt hinten


  • Kreis Olpe, 23.01.2020
  • Von Wolfgang Schneider
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Je dunkler die Farbe, desto höher das verfügbare Einkommen. Die Karte zeigt, dass der Kreis Olpe gut dasteht. von IT.NRW
Je dunkler die Farbe, desto höher das verfügbare Einkommen. Die Karte zeigt, dass der Kreis Olpe gut dasteht. © IT.NRW

Kreis Olpe. Die Einwohner von Attendorn haben – statistisch gesehen – das höchste verfügbare Einkommen in ganz Nordrhein-Westfalen. Rein rechnerisch sind es 39.062 Euro pro Kopf und Jahr, die jedem Attendorner zur Verfügung stehen.


Damit liegt die Hansestadt unter allen 396 Städten und Gemeinden in NRW deutlich auf dem ersten Platz, gefolgt von Schalksmühle (37.002 Euro) im Märkischen Kreis und Meerbusch (33.719 Euro) im Rheinland.
Deutlich über dem Durchschnitt
Das zeigen Zahlen des Statistischen Landesamtes. In die landesweiten Top 10 schafft es auch Olpe auf Platz zehn. Das verfügbare Einkommen je Einwohner beträgt in der Kreisstadt 30.224 Euro. Das sind fast 8.000 Euro mehr als im NRW-Durchschnitt (22.263 Euro). Den übertreffen auch die verfügbaren Einkommen in:

Kirchhundem  28.315 Euro   Platz 17
Drolshagen     25.140 Euro   Platz 72
Finnentrop      24.292 Euro   Platz 105
Wenden           23.295 Euro   Platz 169
Lennestadt      22.914 Euro   Platz 199

Die besonders hohen verfügbaren Einkommen in Attendorn und Olpe sorgen für einen überdurchschnittlichen kreisweiten Durchschnitt von 28.044 Euro. Mit diesem Wert liegt der Kreis Olpe deutlich vor den Nachbarn Märkischer Kreis (25.063 Euro), Hochsauerland (24.103 Euro) und Siegen-Wittgenstein (23.513 Euro).
Hintergrund
  • Die Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2017 und sind die derzeit aktuellsten Daten.
  • Unter dem verfügbaren Einkommen versteht man die Einkünfte, die einem nach Abzug von Steuern und Abgaben für Konsum- und Sparzwecke bleiben.
  • In die Statistik fließen die Einkommen von Millionären über Normalverdiener bis zu Hilfeempfängern ein. Die rechnerischen Durchschnittswerte bedeuten nicht, dass es allen Menschen gleich gut geht.
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