Warnung vor Abzocker-Verträgen

Kripo: Flüchtlinge werden zu Unterschriften genötigt


 von Symbol Nils Dinkel
© Symbol Nils Dinkel

Dezentral untergebrachte Flüchtlinge sollen in letzter Zeit häufiger genötigt worden sein, Abzocker-Verträge für Kreditkarten und teure Handys zu unterschreiben. Das hat die Kriminalpolizei der Gemeinde Kirchhundem mitgeteilt. Um Asylbewerber vor den kriminellen Praktiken zu warnen, lädt die Lenkungsgruppe „Kirchhundem hilft Flüchtlingen“ jetzt zu einer Informationsverstaltung ein.


Anne Hausmann von der Verbraucherzentrale erklärt am Mittwoch, 13. Juli, im Feuerwehrgerätehaus in Kirchhundem, wie die Täter vorgehen und welche Ziele sie verfolgen. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr. Die Gemeinde hofft auf zahlreiches Erscheinen, denn wer den Tätern auf den Leim geht, einen solchen Vertrag unterzeichnet und den Zahlungen nicht nachkommen kann, müsse sich auf Sanktionen einstellen. Roswitha Wöbking, Li Müller, Ulrike Vollmer-Münker und Ansgar Kaufmann von der Lenkungsgruppe stehen an dem Abend ebenfalls als Ansprechpartner zur Verfügung. Rosa-Maria Biernat und Marleen Schmidt von der Gemeindeverwaltung sind auch vor Ort. Wer sich über ehrenamtliche Arbeit im Bereich der Flüchtlingsbetreuung informieren möchte, ist bei der Infoveranstaltung ebenfalls an der richtigen Adresse. Parkmöglichkeiten gibt es bei Rewe. (LP)
Anmeldungen nimmt Rosa-Maria Biernat per E-Mail (r.biernat@kirchhundem.de) oder telefonisch (02723-40911) entgegen.
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