Nach etwa 18 Jahren: Letzter Tag für Raiffeisenmitarbeiter in Welschen Ennest

Welschen Ennest. Seit mehr als 18 Jahren waren sie für den Raiffeisenmarkt in Welschen Ennest im Einsatz: Am Samstag, 5. September, war der letzte Arbeitstag für die langjährigen Mitarbeiter Thomas Kleine und Michael Ohm. Denn die Geschäftsstelle soll schließen (LokalPlus berichtete).

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Weiterhin beschäftigt die Bürger von Welschen Ennest und dem gesamten Rahrbachtal die wohl nicht mehr abzuwendende Schließung der Raiffeisenmarktes in Welschen Ennest.

Am Samstag hatten Thomas Kleine und Michael Ohm ihren letzten Arbeitstag. Gemeinsam waren sie seit mehr als 18 Jahren die guten Geister und damit die Gesichter der Raiffeisen Verkaufsstelle. Sie werden kurzfristig einen neuen Arbeitsplatz in anderen Unternehmen antreten.

Kleine Verabschiedung

Bürger aus der örtlichen Politik, Vereinsvertreter und viele, die einfach Danke sagen wollten, hatten sich zu einer Verabschiedung eingefunden. Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft, so wurden Präsente in süßer, herzhafter und flüssiger überreicht.

Sie zeigten sich sichtlich beeindruckt, von dieser Form des Dankes und der Verbundenheit. Reinhard Hesse, Vorsitzender der Dorf AG, fasste den Dank für alle zusammen: „Ihr habt über die vielen Jahre mit Service, fachlicher Kompetenz und immer freundlich und zuvorkommend uns, eure Kunden, betreut und bedient. Die Bürger aus den Ortschaften des Rahrbachtals kamen gerne, es gab immer eine Lösung bei anstehenden Problemen. Ihr habt eurer Möglichstes getan.“

Daher besteht auch weiterhin bei vielen Bürgern ein großes Unverständnis mit der nun erfolgten Konsequenz der Schließung der Verkaufsstelle. Der endgültige Termin der Schließung der Verkaufsstelle ist offiziell noch nicht bekannt.

„Auch nach dieser unerfreulichen Entwicklung blicken wir weiter nach vorne, stellen uns der neuen strukturellen Situation im Ort für uns Bürger, und nicht zuletzt für den wirtschaftlichen Standort Welschen Ennest insgesamt, steht der Erhalt der Poststelle, wie auch eventuell eines begrenzten weiteren Warensortiments absolut im Vordergrund“, so Hesse.

Hoffnung auf Poststelle

Konstruktive Gespräche aus den vergangenen Tagen geben der Dorf-AG Hoffnung auf eine akzeptable Alternativlösung. Aktuell gebe es Gespräche mit einem konkreten Interessenten aus Welschen Ennest, der die Poststelle möglicherweise in seiner Immobilie erhalten möchte. „Darauf hoffen wir sehr“, betonte Reinhard Hesse auf Nachfrage von LokalPlus.