„Pop-Up-Shops“ sorgen für neue Impulse im Einzelhandel

Kreative Zwischennutzung für Attendorn


An der Wasserstraße sollen Pop-Up-Shops eröffnen. von Hansestadt Attendorn
An der Wasserstraße sollen Pop-Up-Shops eröffnen. © Hansestadt Attendorn

Attendorn. Die Hansestadt Attendorn stellt ab sofort die leerstehenden Ladenlokale an der Wasserstraße für „Pop-Up-Shops“ zur Verfügung. Bei „Pop-Up-Shops“ handelt es sich um temporäre Geschäfte, die nur für einen begrenzten Zeitraum an einem Ort öffnen. Ziel ist es, das Quartier mit trendigen und kreativen Ideen aufzuwerten, bis der Investoren- und Realisierungswettbewerb für das geplante, große Einzelhandelsprojekt abgeschlossen ist.


Im Juni hatte die Stadt den Gebäudekomplex der Erbengemeinschaft Cohn an der Wasserstraße erworben. Damit wurde die Voraussetzung für eine Entwicklung des Einzelhandelsstandortes geschaffen. Im Rahmen des nun durchzuführenden Investoren- und Realisierungswettbewerbes wird geklärt, wer als Investor mit welchem städtebaulichen Konzept attraktive Betreiber an den Standort binden möchte. Die Umsetzung des Projektes ist für das Jahr 2020 geplant.

Bis zur Realisierung stellt die Hansestadt Attendorn die leerstehenden Ladenlokale mit sogenannten „Pop-Up-Shops“ zur Verfügung. Nachdem diese Shops zunächst nur in Großstädten aufgetaucht waren, habe sich dieses neuartige Konzept immer häufiger auch in kleineren Städten etabliert, heißt es.
Produkte probeweise anbieten
Ziel ist es, die Kundschaft mit innovativen Inszenierungen zu überraschen und deren „Jagdinstinkt“ zu wecken. Viele Markenhersteller nutzen diese Shops sogar zur Imagepflege. Aber auch für Existenzgründer und Kreative bieten sie die Möglichkeit, ihre Produkte probeweise in einem Geschäft in der Innenstadt anzubieten.

Für die „Pop-Up-Shops“ an der Wasserstraße werden Mietverträge zu günstigen Mietkonditionen für einen Zeitraum von drei Monaten abgeschlossen, damit insbesondere Existenzgründer ihre Geschäftsidee in Attendorn testen können.
Info:
Interessierte können sich bei Kristin Meyer und Ronja Wockel von der Stabsstelle Stadtteilmanagement und Demographie der Hansestadt Attendorn melden, Telefon: 02722/64-207 und -208, E-Mail stadtteilmanagement@attendorn.org.
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