Gedia Automotive Group baut neues Werk für 40 Millionen Euro

Größte Investition


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In Attendorn entsteht in direkter Nachbarschaft zur bestehenden Firmenzentrale ein neues Werk der Gedia Automotive Group. von Gedia
In Attendorn entsteht in direkter Nachbarschaft zur bestehenden Firmenzentrale ein neues Werk der Gedia Automotive Group. © Gedia

Attendorn. Die GEDIA Automotive Group baut am Standort Askay 35 in Attendorn ein neues Werk: ein hochmodernes Platinenschneidzentrum sowie eine neue Hotforming Linie. Das Projekt soll 40 Millionen Euro kosten.


„Diese größte Einzelinvestition in der Firmengeschichte der GEDIA Gruppe ist erneut ein deutliches Bekenntnis zum Standort Attendorn und unterstreicht damit dessen besondere strategische Bedeutung“, so Jürgen Hillesheim, Vertreter der Familiengesellschafter.

Bereits heute entwickelt und produziert die GEDIA Gebrüder Dingerkus GmbH, mit rund 950 „GEDIAnern“ in Attendorn, Strukturteile und Zusammenbauten für den automobilen Karosserieleichtbau. Sie ist Teil der GEDIA Automotive Gruppe, die weltweit an acht Standorten vertreten ist. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 4.200 Mitarbeiter in Deutschland, Polen, Ungarn, Spanien, Mexiko, USA, China und Indien.
11.000 Quadratmeter Produktionsfläche
Im neuen Werk „Askay II“ im Industriegebiet Attendorn Ennest wird durch diese Großinvestition ein weiterer Beschäftigungszuwachs erwartet.

„Um unsere Produkte an die Anforderungen des Automobilmarktes anzupassen und langfristig konkurrenzfähig zu bleiben, gehen wir mit dem Bau einen Schritt weiter in Richtung Zukunft", erläutert Dipl.-Wirtsch.-Ing. Helmut Hinkel, Geschäftsführer der GEDIA Automotive Gruppe.

Auf rund 11.000 Quadratmeter Produktionsfläche sind der Aufbau eines Platinenschneidzentrums sowie die Installation einer weiteren Fertigungslinie von warmumgeformten, hochkomplexen Karosserieteilen in der Vorbereitung.
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Da es sich hierbei um die erstmalige großtechnische Anwendung einer innovativen Technologie handelt und die Anlage Demonstrationscharakter hat, wird das Projekt vom Bundesumweltministerium unterstützt. Mit fast zwei Millionen Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm subventioniert der Bund das Vorhaben am Standort Attendorn.

Matthias Heider, heimischer Bundestagsabgeordneter, freute sich darüber, dass GEDIA von dem Förderprogramm des Bundesumweltministeriums profitieren kann: „Das große Investitionsvolumen ist auch ein klares Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Sauerland. Ich bin stolz auf die Innovation aus Attendorn.“
Der neue Standort im Überblick:
40 Millionen Euro investiert GEDIA in das neue Werk, das Platinenschneidzentrum, die Temperbox Hotforming Linie und mehrere Laseranlagen.

11.000 Quadratmeter Produktionsfläche entstehen am Askay im Industriegebiet Attendorn-Ennest.

100.000 Tonnen Stahl können pro Jahr im neuen Platinenschneidzentrum zu Formplatinen verarbeitet werden.

10.000 Tonnen Stahl können pro Jahr in der neuen Hotforming
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