VdK-Ortsverband Wenden besucht Berchtesgadener Land


Mit zwei Bussen reisten Mitglieder des VdK Wenden ins Berchtesgadener Land und besuchten unter anderem die Wallfahrtskirche St. Bartholomä. von privat
Mit zwei Bussen reisten Mitglieder des VdK Wenden ins Berchtesgadener Land und besuchten unter anderem die Wallfahrtskirche St. Bartholomä. © privat

Wenden. Bei bestem Wetter und kurzweiligem Programm erlebte eine Reisegruppe des VdK-Ortsverbands Wenden einige Tage im Berchtesgadener Land. Da die Reisen des Wendener Ortsverbands sich großer Beliebtheit erfreuen, hatten sich 66 Teilnehmer angemeldet, die dann auf zwei Busse verteilt werden mussten. Der Bericht des VdK:


„Am Nachmittag kamen die Reisenden nach einigen kurzen Zwischenstopps im Hotel in Ainring im Berchtesgadener Land an. Nach der Zimmerverteilung konnten sich die VdK-Mitglieder am Abend im Hotel bei einem Bayerischen Buffet stärken. Nach dieser deftigen Mahlzeit spielte und sang der Hotelier gemeinsam mit seiner Frau. Diese musikalische Seite war die Paradeseite des Hauses.

Am nächsten Morgen stand nach dem Frühstück zunächst eine Fahrt an den Königssee auf der Tagesordnung. Nach einem kurzen Bummel durch Schönau ging es mit dem Schiff auf den Königssee zur Wallfahrskirche St. Bartholomä. Natürlich hielt das Schiff auf der Hinfahrt auf dem See an und der Schiffsführer demonstrierte zur Freude der Fahrgäste mit einem Flügelhorn das zweifache Echo an der so genannten Echowand.
Unterwegs auf etwa 1800 Höhenmetern
Nach Aufenthalt in St. Bartholomä ging es zurück nach Schönau und weiter mit dem Bus zum Parkplatz am Obersalzberg (970 Meter). Von dort ging es mit den Spezialbussen der Kehlsteinlinie über die 6,5 Kilometer lange Kehlsteinstraße bis auf 1696 Meter. Von der Buswende ging es weiter zu Fuß durch einen über 100 Meter langen Tunnel. Die letzten 124 Höhenmeter wurden mit einem Aufzug in weniger als eine Minute geschafft und brachten die Gruppe direkt ins Kehlsteinhaus.

Das auf 1834 Metern gelegene Kehlsteinhaus wurde im Sommer 1938 nach nur 13-monatiger Bauzeit fertiggestellt, und die NSDAP schenkte es Adolf Hitler zu dessen 50. Geburtstag. Während der Sommermonate ist das Kehlsteinhaus heute ein Restaurationsbetrieb. Da der Weg bis zur Kehlsteinspitze zum Teil mit Schnee bedeckt war, schafften es nur die Mutigen bis zum Gipfelkreuz.
Stadtrundfahrt durch Salzburg
Am Freitag ging es wiederum bei strahlendem Sonnenschein nach Salzburg, wo eine Stadtrundfahrt und anschließend zu Fuß eine Stadtführung auf dem Programm stand. Nach diesen Programmpunkten bestand ausreichend Gelegenheit, Salzburg auf eigene Faust zu besichtigen oder sich in einem der zahlreichen Kaffeehäuser verwöhnen zu lassen.

Am Samstag wurde zunächst die Enzianbrennerei Grassl bei Berchtesgaden besichtigt und natürlich auch einige der Erzeugnisse verkostet. Danach stand ein Besuch der nahe gelegenen Kugelmühle auf dem Programm. Neben dem hervorragenden Essen konnten die Besucher die Herstellung von Marmorkugeln besichtigen. In dieser letzten in Betrieb befindlichen Marmorkugelmühle Deutschlands werden in einer im Bach befindlichen Schleifvorrichtung Marmorkugeln geschliffen. Ein Bummel durch Berchtesgaden rundete diesen Tag ab.
Gottesdienst besucht
Am Sonntag waren die Wendener bereits früh unterwegs mit den Bussen in Richtung Altötting, wo sie nach einem Besuch der Gnadenkapelle an einem Gottesdienst in der großen Stiftspfarrkirche teilnehmen konnten. Der Gottesdienst, der von Sängern und Musikern aus der Diözese Würzburg musikalisch mitgestaltet wurde, war ein beeindruckendes Erlebnis. Danach ging die Fahrt weiter ins Salzkammergut nach St. Wolfgang am Wolfgangsee. Unterwegs gab eine Reiseführerin Erläuterungen zu den Besonderheiten dieser Gegend und zu besonderen Bauwerken. Nach einer Führung durch den Ort luden die Seeterrassen und Biergärten zum Genießen ein.

Bei der Rückreise am Montag bedankte sich Gerd Willeke, der 1. Vorsitzende des Ortsverbandes Wenden, mit einem kleinen Geschenk bei Waltraud und Walter Hausmann für die gute Organisation und Reiseleitung. Auch für die beiden Busfahrer gab es ein großes Dankeschön mit einem kleinen „Flachgeschenk“. Am späten Nachmittag kamen die Teilnehmer wohlbehalten in Wenden an. Bereits jetzt laufen die Planungen für die Reise des VdK-Ortsverbands Wenden, die voraussichtlich im Frühjahr 2018 in die Gegend von Oberwiesenthal im Erzgebirge stattfinden wird.“
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