Nächste Bilderbuch-Andacht am Sonntag, 2. April, in Schönau

Glaube in familiärer Atmosphäre


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Schönau. Die Bilderbuch-Andachten in Schönau sind mittlerweile fester Bestandteil der religiösen Angebote des Ortes: Regelmäßig machen sich etwa 15 bis 20 Kinder mit ihren Eltern und Großeltern auf den Weg in die St. Elisabeth-Kirche, um dort ein Bilderbuch vorgelesen zu bekommen – und das dann im Gespräch in Bezug zu setzen zum eigenen Leben und zum lieben Gott. Die wenigsten Bilderbücher haben dabei auf den ersten Blick etwas mit Religion zu tun. Und so wird das auch am Sonntag, 2. April, sein. In der um 14.30 Uhr beginnenden Andacht steht der Bilderbuch-Klassiker „Wo die wilden Kerle wohnen“ auf dem Programm.


Dass auch in dieser Geschichte vom ungestümen Max, der von seiner Mama ohne Abendessen aufs Zimmer geschickt wird und dann eine phantastische Reise unternimmt, etwas über den Glauben sagt – davon sind die Macher der Bilderbuch-Andachten überzeugt: „Weil wir alle das nämlich von uns kennen: Dass wir uns auf der einen Seite das wilde und vermeintlich freie Leben, ein Leben ohne Grenzen und Regeln wünschen – und dass wir auf der anderen Seite aber feststellen: So wirklich zufriedenstellend ist das aber nicht. Da fehlt wohl doch noch etwas.“
Auf Kissen um den Altar herum
Das mag etwas kompliziert klingen. Doch die zumeist drei- bis elfjährigen Mädchen und Jungen sind bei den Geschichten immer ganz Ohr - weil sie auf eine einfache, unkomplizierte Weise angesprochen werden. Und weil die gesamte Atmosphäre der Andachten recht familiär ist: Die Kinder sitzen auf Kissen um den Altar herum. Sie unterhalten sich, beten zusammen und singen miteinander Lieder.

Das Singen vor allem macht den Benjaminen Spaß: Weil sie die Lieder mittlerweile kennen und kräftig mitsingen und mittanzen können – aber auch, weil die Musiker mitten zwischen den Kindern sitzen. Und was schließlich auch nicht zu kurz kommt, das ist die Freude darüber, am Ende der Andacht ein weiteres Symbol auf eine Blüte gemalt zu bekommen, die den Namen des jeweiligen Kindes ziert. Nicht selten steht da dann die Frage im Raum: „Und was malst Du mir beim nächsten Mal …“
Jesus will unser Freund sein
„Uns ist es wichtig, die Kinder nicht mit überlangen oder über-formalisierten Andachten zu konfrontieren, sondern ihnen zu vermitteln: Jesus will unser Freund sein – er will ganz konkret wissen, was uns beschäftigt. Auch das Banale und Alltägliche. Und vor allem möchte er, dass wir uns in seiner Gegenwart wohl fühlen. Dass wir es als etwas Schönes empfinden, wenn wir bei ihm sind“, heißt es beim Orga-Team. Und bislang ist dieses Konzept aufgegangen.
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