Meditativer Rundweg in der Kapelle des St. Josefsheims
Balsam für die Seele
- Wenden, 18.04.2017
Wenden. Caritative Einrichtungen sind pastorale Orte. Hier treffen sich jüngere und ältere, gesunde und kranke Menschen. Das Caritas-Zentrum Wenden hat mit einem spirituellen Angebot während der Fastenzeit einen besonderen Akzent gesetzt, um sich für kurze Zeit vom Lärm der hektischen Zeit zu lösen, Ruhe zu finden, sich auf Gott einzulassen und die Kraft des Gebets zu spüren.
Angesprochen fühlten sich nicht nur die Bewohner des Caritas-Zentrums Wenden und ihre Angehörigen, sondern auch die Gäste des Hauses und Interessierte aus der gesamten Gegend. Vorbereitet wurde das spirituelle Angebot von Regina Bongers, der seelsorglichen Begleiterin im Caritas-Zentrum Wenden, sowie von Mitarbeiterinnen des Camino-Teams für Trauernde und aus dem Bereich Soziale Dienste.
Dazu das Caritas-Zentrum in einer Pressemitteilung: „Das sichere Gefühl getragen zu werden, ist für jeden Menschen eine wesentliche Kraftquelle für sein Leben. Wer sich getragen weiß, gestaltet sein Leben und Handeln mit Mut und Zuversicht. Dabei erfahren Menschen oftmals neu, wie sehr sie von Gott oder ihren Mitmenschen getragen, gestützt und gehalten sind. Menschen, die sich geborgen wissen, packen das Leben mit Zuversicht an. Darum werben die Texte, mit Gottvertrauen und Mut Hand an das Leben und den Alltag anzulegen.
Zur Vertiefung dienten bestimmte Interaktionen an verschiedenen Stationen, wie z.B. die eigenen „Sehnsüchte“ auf Wolken geschrieben an den „Strauch der Sehnsüchte“ aufzuhängen, seinen Fingerabdruck auf ein kleines wie auch ein großes Herz zu drücken oder Perlen auf einen großen Rosenkranz zu fädeln, um sich so symbolisch Jesus Christus anzuvertrauen.
Ein stilles Gebet beschloss in der letzten Station den meditativen Rundweg. Dabei konnten die Teilnehmer ihre Eindrücke noch einmal durchlaufen, in sich kehren und Kraft schöpfen, bevor sie gestärkt von neuer Glaubenserfahrung wieder hinaus in den Alltag traten.
Das spirituelle Angebot hat deutlich gemacht, dass man auch in Pflege- und Altenheimen neue Wege hin zu einer lebendigen, modernen und ansprechenden Kirche gehen kann.