Josefsheim Wenden ist gut aufgestellt - vorsichtige Rückkehr in den Alltag

Neubau schreitet voran


Der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Wenden erfreute die Bewohner mit einem Hofkonzert. von privat
Der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Wenden erfreute die Bewohner mit einem Hofkonzert. © privat

Wenden. In schweren Zeiten gemeinsam füreinander da sein: Unter diesem Motto stehen Mitarbeitende und Bewohner des St. Josefsheims in Wenden auch während der Corona-Krise zusammen.


Durch die Aufteilung in sechs separate Wohnbereiche können die Bewohner ihren Alltag im gewohnten Umfeld verbringen. In diesem vertrauten Bereich können sich die Bewohner auch weiterhin begegnen und Zeit miteinander verbringen. Die Angebote des Sozialen Dienstes finden auf den Wohnbereichen weiterhin in Kleinstgruppen statt.

Besondere Anforderungen stellen diese Rahmenbedingungen natürlich an die Mitarbeitenden der sozialen Dienste. Unter Leitung von Anne Böhler erarbeitete der Soziale Dienst Regelungen, die Besuche von Angehörigen zulassen, ohne übermäßige Risiken einzugehen.
Digitalen Austausch ermöglicht
Die forcierte Digitalisierung macht einen regen Austausch über Videotelefonie mit Angehörigen via WhatsApp oder Zoom möglich. Eigens für die Bewohner angeschaffte Tablets und Mobiltelefone ermöglichen auch unter eingeschränkten Rahmenbedingungen (Sicht-)kontakt zu Angehörigen. Hofkonzerte und das überreichen der Sauerlandsteine sorgen für zusätzliche Abwechslung.

Die jüngsten Lockerungen der Coronaschutzverordnung ermöglich einen weiteren Schritt zurück in die Normalität. Unter Einhaltung der vorgegebenen Hygienemaßnahmen ist es externen Dienstleistern wieder möglich, Leistungen zu erbringen. Zur großen Freude der Bewohner öffnet der hauseigene Friseursalon wieder.
Risiken werden vermieden
Auch Physiotherapeuten und Podologen haben durch die neueste Verordnung wieder die Möglichkeit, die Einrichtung aufzusuchen und benötigte Behandlungen allmählich wieder auszuführen. Die Stimmung im Haus ist trotz der angespannten Lage ausgesprochen gut. Die Mitarbeitenden sind umfassend geschult und achten auch im privaten Umfeld darauf, unnötige Risiken zu vermeiden.

Für den Fall der Fälle ist das St. Josefsheim gut gerüstet: Zum Schutz der Bewohner und Mitarbeitenden steht Schutzausrüstung zur Verfügung. Der Einzug in die Einrichtung oder ein Kurzeitpflege-Aufenthalt sind weiterhin möglich.
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Scheinbar völlig unbeeindruckt von der Corona-Pandemie schreitet der Neubau des St. Josefsheims zügig voran. Die Gebäudehülle der untersten Etage – später wird hier die moderne Großküche ihren Platz finden – ist nahezu komplett errichtet. Nach Fertigstellung wird dort eine hochmoderne, an die besonderen und individuellen Bedürfnisse der hochbetagten Menschen ausgerichte Anlage zur Verfügung stehen.
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