Hilfe und Lösungen für den Umgang mit Pflegebedürftigen

Vortrag im Rathaus Wenden


 von Symbol © DragonImages / lia
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Wenden. Demenz, eingeschränkte Alltagskompetenz, plötzliche Pflegebedürftigkeit aufgrund geistiger oder körperlicher Einschränkungen kann jeden treffen und ist unabhängig vom Alter. Das Projektteam von AGIL und das Caritas-Zentrum Wenden laden für den 16. Oktober zu einem Vortrag ins Rathaus Wenden ein.


Wird ein Familienmitglied pflegebedürftig, bedeutet das für alle eine große Veränderung. Familienstrukturen werden auf den Kopf gestellt, Mutter, Vater oder der Partner werden plötzlich zu Kindern und benötigen Unterstützung. Pflegebedürftige Angehörige bedeuten nicht nur gravierende Einschnitte in der Lebensplanung, sondern oft auch finanzielle Herausforderungen. Plötzlich steht man vor vielen Fragen wie beispielsweise: Welche Hilfe steht mir zu? Wo kann ich mich kompetent beraten lassen? Welche finanzielle Unterstützung erhalte ich? Kann ich meine Mutter zu Hause pflegen? 

Die beiden Referentinnen Michaela Schultze, Leitung des ambulanten Caritas-Pflegedienstes, und Anne Solbach, Leitung der Tagespflege, stellen die Leistungen und Anlaufstellen rund um Pflegeleistungen am 16. Oktober ab 18.30 Uhr vor. „Die Besucher der Veranstaltung erfahren alles Wissenswerte rund um Pflegegradfeststellung, Kostenübernahme durch die Pflegekassen, Alltagsbegleitung, Betreuungsleistungen oder Unterstützung im täglichen Leben. Im Anschluss können in einer offenen Fragerunde die Anliegen der Teilnehmer besprochen und auch Beratungstermine vereinbart werden“, heißt es in der Einleitung.
Fallbeispiele aus dem Alltag
Die beiden Pflegedienstleitungen des Caritas-Zentrums Wenden wollen anhand von praktischen Situationen und Fallbeispielen Hilfen und Lösungswege aufzeigen, wie ein Alltag mit Pflegebedürftigen gestaltet werden kann.

AGIL, die „Aktion für Generationen, Integration und Lebensqualität“, setzt sich nach eigenen Angaben für bürgerschaftliches, ehrenamtliches Engagement  und für ein starkes, generationenübergreifendes Miteinander ein. Ziel ist unter anderem, die Angebote für Seniorinnen und Senioren transparent zu machen, auszuweiten und zu vernetzen.
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