Gerlinger Offiziere schauen trotz Corona optimistisch in die Zukunft

Arbeiten im Schützenheim geplant


Die Schießanlage in Gerlingen soll eine Runderneuerung erhalten. von Celine Kebben
Die Schießanlage in Gerlingen soll eine Runderneuerung erhalten. © Celine Kebben

Gerlingen. Die Offiziere der St. Antonius-Schützenbruderschaft Gerlingen trafen sich kürzlich zu einem Gedankenaustausch. Der Vorstand informierte die Offiziere noch einmal über die Absage des heimischen wie aller anderen Schützenfeste.


Von den Offizieren wurde der Vorstand um eine wirtschaftliche Einschätzung gebeten. „Die Schützenbruderschaft kann die Absage der Jausenstation zum 1. Mai und des Schützenfestes im Juli verkraften", so der 1. Brudermeister Klaus Welter. „Aber es kommen in diesem Jahr auch geplante Sonderkosten auf uns zu." Damit sprach er die weiteren Modernisierungsschritte des Schützenheimes und des Schützenplatzes an.
Schießanlage wird erneuert
Die Gerlinger Schützen werden in diesem Jahr eine neue Heizung inklusive der gesamten Warmwasserversorgung installieren, damit in Zukunft energieeffizient, ökologisch und kostenreduziert geheizt werden kann. Es folgt die Schießanlage, die mit Vogelkasten und Mechanik eine Runderneuerung erhalten soll. Außerdem ist der Schützenplatz Schauplatz von Erneuerungsarbeiten. So wurde bereits eine Hecke gepflanzt und ggf. wird die große Wiese "angepackt".

Trotz der ausfallenden Feste und der vielen Aufgaben sehen die Offiziere optimistisch in die Zukunft. Mit ein wenig Trotz in der Stimme fasste es ein Offizier so zusammen: „Das Virus darf uns nicht in die Knie zwingen. Die Vereine in den Dörfern tragen sehr viel des gesellschaftlichen Lebens. Wir werden alles dafür tun, dass wir für die Menschen vor Ort da sind."
Keine Alternativfeier
„An dem eigentlichen Schützenfestwochenende wird es seitens der Schützenbruderschaft Gerlingen keine Alternativfeier geben“, so Major Markus Dornseifer. „Und wir unterstützen auch niemandem bei einem eventuellen Vorhaben. Wenn aber privat die Fahnen gehisst werden, dann freut uns das natürlich.“
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