Gefallenen-Ehrung und Hochamt in Brün

Schützengeist


Die Gefallenen-Ehrung am Soldatenfriedhof in Brün. von privat
Die Gefallenen-Ehrung am Soldatenfriedhof in Brün. © privat

Brün. Das Hochfest der Brüner St. Matthias Schützen hätte in diesen Tagen stattgefunden. Der Verein wollte das Wochenende mit den erlaubten Möglichkeiten nicht ganz ungenutzt lassen und dazu traf man sich in verminderter Anzahl zur Ehrung der Gefallenen des ersten unten zweiten Weltkrieges am Soldatenfriedhof in Brün, um dort einen Kranz in Gedenken ihrer niederzulegen.


In seiner Ansprache stellte Major Fabian Wacker auch heraus, dass nicht nur der Gefallenen der beiden Kriege gedacht werde, sondern auch derer, die noch heute Aufgrund von Rassismus und Religion verfolgt werden oder ihr Leben deswegen verloren haben. Gleichzeitig hob er hervor, dass die heutige Zeit einen lehre einander wieder mehr zu achten und auch die neu gewonnene Wertschätzung der vielen systemrelevanten Berufe doch möglichst beizubehalten.

Im Anschluss sprach Vikar Christian Albert als Vertreter des Pastoralverbundes Wendener Land zu den Anwesenden und es folgten einige gemeinsame Gebete. Im weiteren Verlauf fand das Hochamt in der Brüner Kirche statt, an dem neben den amtierenden Königspaaren und den Vereinsfahnen, noch weitere Brüner Gläubige teilnahmen.
Hoffnung auf 2021
Thomas Bröcher stellte seine solistischen Qualitäten als zentraler Sänger heraus, denn das Singen aller Gläubigen in der Kirche fällt derzeit auch unter die notwendigen Einschränkungen. Sein Neffe Linus Stahl begleitete ihn entsprechend an der Orgel. So konnte man zumindest das derzeit Mögliche tun, um den Schützengeist auch in der aktuellen Lage leben zu lassen, denn in 52 Wochen, so hofft man in Brün, wird dann auch wieder ein reguläres Schützenfest gefeiert werden können.
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