Schönau/Hillmicke. Bei der Bilderbuch-Andacht wird dieses Mal aus dem Buch „Du bist einmalig“ gelesen. In Schönau steht das Buch für den 28. Oktober auf dem Programm, in Hillmicke für den 4. November. Beginn der Andacht ist jeweils um 14.30 Uhr. Dauer: circa 25 Minuten.
„Für Kinder eine der schlimmsten Erfahrungen: Niemals zu genügen. In einer Zeit, in der oftmals nur noch Leistung und Erfolg zu zählen scheinen, ist das keine Seltenheit: Da wird schon im Kleinkindalter verglichen und gemessen – und nicht selten verschulen bereits die Kindergärten, um die Benjamine „fit zu machen“ für das, was sie im Leben vermeintlich erwartet“, sagen die Organisatoren der Bilderbuch-Andachten.
Aber sie sind hingegen überzeugt: „Kinder brauchen zunächst einmal die Gewissheit, geliebt und angenommen zu sein – völlig unabhängig von irgendeiner Leistung. Und das ist wohl auch eines der Kernelemente unseres Glaubens: Dass wir so, wie wir sind, von Gott gewollt und gemocht sind.“
Aus diesem Grund soll es in den nächsten beiden Andachten um den kleinen Puncinello gehen. Der bekommt mit, wie alle um ihn herum gelobt und ausgezeichnet werden. Nur er selber fängt sich einen Tadel nach dem nächsten ein und wird deshalb immer trauriger. Bis er eines Tages in die Werkstatt eines Tischlermeisters kommt und eine völlig neue Sicht auf die Dinge erhält.
„Uns ist es wichtig, dass Glauben sicherlich immer auch einen Anspruch an uns stellt. Aber zunächst einmal ist da ein ganz großer Zuspruch – und genau darum geht es in dem Bilderbuch, dass wir als nächstes in den Mittelpunkt unserer Andacht stellen: Liebe statt Leistung“, so das Bilderbuch-Team.
Gelesen wird deshalb „Du bist einmalig“ – ein Bilderbuch des in den USA lebenden Predigers Max Lucado. Eingeladen sind alle Kinder zwischen drei und elf Jahren sowie deren Eltern, Großeltern, Onkel und Tanten. „Denn auch für ältere Menschen, die aber im Herzen jung geblieben sind, können die Bilderbuch-Andachten wertvolle Impulse bringen“, sind sich die Organisatoren der beliebten Andachten sicher.
Die Eltern werden gebeten, für ihre Kinder ein paar dicke Socken mitzubringen, um zu verhindern, dass die Jungen und Mädchen kalte Füße bekommen.
