A45: Sechsspuriger Ausbau zwischen Kreuz-Olpe Süd und Wenden kostet 250 Millionen
Info-Veranstaltung in Wenden
- Wenden, 09.10.2018
- Von Barbara Sander-Graetz
Barbara Sander-Graetz
Redaktion
Wenden. Zu einem Informationstag hatte Straßen.NRW am Montag, 8. Oktober, die Bürger von Wenden in die Aula der Gesamtschule eingeladen. Anhand von 24 Schautafeln wurde der geplante sechsspurige Ausbau der A45 zwischen dem Kreuz Olpe-Süd und der Abfahrt Olpe erläutert. Experten standen der Bevölkerung Rede und Antwort rund um das kostspielige und zeitintensive Projekt.
„Wir setzen jeweils eine Fahrspur an die bestehende Autobahn“, erklärte Ludger Siebert, Leiter der Regionalniederlassung Südwestfalen von Straßen NRW. Doch so einfach das klingt, so leicht ist es nicht. Zahlreiche Planungen und Genehmigungen sind notwendig. Bereiche wie Grunderwerb, Lärmschutz, Umwelt und Brückenbau müssen bedacht und ausgeführt werden.
Zahlreiche Bürger nutzten die Gelegenheit und strömten schon gleich zu Beginn der dreistündigen Info-Veranstaltung in die Aula. Immerhin wird es gerade für sie in den nächsten Jahren zu erheblichen Behinderungen kommen. „Neben der Hauptfahrbahn werden auch die Ein- und Ausfahrten des Autobahnkreuzes leistungsfähiger ausgebaut“, erläuterte Ludger Siebert. „Somit werden die Talbrücken in Saßmicke und Gerlingen achtstreifig durch die Beschleunigungsspuren.“
„Zur Beseitigung dieser Defizite werden die Talbrücken verstärkt. Außerdem müssen Verstärkungen für die Brücken für die bauzeitliche Verkehrsführung vorgenommen werden, da während der Bauzeit die Brücken anstatt zwei vorhandene vier Fahrstreifen aufnehmen muss.“