Zukunft auf dem Land im Blick

Ratsvertreter Hohn und Nenne nehmen an Grünen-Kongress teil



„Diese Veranstaltung hat einen Nerv getroffen“, sagte Christian Hohn hinterher „Schon längst ist es so, dass Grüne sich für die ländlichen Räume und ihre Entwicklung engagieren. Mir hat dieses Treffen gezeigt, welche neuen Ideen existieren. Jetzt kommt es darauf an, die guten Projekte vor Ort umzusetzen, damit es wirklich eine langfristige Zukunft auf dem Land gibt.“ Mehr 200 Teilnehmer aus Westfalen und Ostwestfalen-Lippe hätten über die Zukunft unter Beibehaltung der bäuerlichen Landwirtschaft und der Vielfalt in den ländlichen Räumen diskutiert, so Hohn. Im Fokus hätten insbesondere die Themen Landwirtschaft, Gesundheit, Mobilität und Digitalisierung gestanden. Neben Parteimitgliedern hätten auch zahlreiche Gäste, darunter die Landfrauen, der Verkehrsclub Deutschland oder der Naturschutzbund, ihre Sicht der Dinge geschildert, so Hohn.
„Raus aus der Massentierhaltung und rein in die grüne Landwirtschaft. Bäuerliche Betriebe, Handwerk und Mittelstand sind für den ländlichen Raum von hoher Bedeutung, denn so bleibt die Wertschöpfung in der Region. Wir wollen die Chancen der Digitalisierung besser nutzen und intelligente Mobilitätskonzepte für Alle stärker fördern“, forderte Hofreiter. Auf diese Weise könnten auch strukturschwache Regionen gefördert werden, sagte der Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag. Neben Landwirtschaftsminister Johannes Remmel und Gesundheitsministerin Barbara Steffens war auch Sven Lehmann unter den Rednern. „Heute erleben wir einen Bewusstseinswandel. Immer mehr Menschen wollen keine Agrarfabriken mehr, keine Autobahn bis ins letzte Dorf, keinen Flächenfraß. Immer mehr Menschen fordern sanften Tourismus, regionale Produkte und mehr Naturschutz ein“, sagte der NRW-Chef der Grünen. Mit Blick auf die Bundestagswahl 2017 pries Lehmann für ländliche Regionen das grüne als das richtige Zukunftskonzept an: „CDU oder Grüne - Vergangenheit oder Chancen für die Zukunft." (LP)
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