Werthmann-Werkstätten laden ein

Tag der offenen Tür an der Günsestraße


Beim Tag der offenen Tür in den Werthmann-Werkstätten Abteilung Olpe sind am 3. Juni alle Interessenten willkommen.
Beim Tag der offenen Tür in den Werthmann-Werkstätten Abteilung Olpe sind am 3. Juni alle Interessenten willkommen.

Werkstatt erleben – das Motto am Tag der offenen Tür der Werthmann-Werkstätten Abteilung Olpe ist am Freitag, 3. Juni, Programm. Ab 10 Uhr öffnet die Einrichtung an der Günsestraße ihre Pforten und gewährt allen Interessierten einen hautnahen Einblick in die verschiedenen Bildungs- und Arbeitsbereiche.


Seit 1991 werden am Standort Olpe Menschen mit Behinderungen im Arbeitsleben gefördert und ihnen somit ein angemessener Platz in der Gesellschaft gesichert. Aus den Anfängen mit zehn Beschäftigten hat sich in 25 Jahren eine Größe entwickelt, die den Erfolg des wichtigsten Ziels der Werthmann-Werkstätten „Arbeit möglich machen“ auf beeindruckende Weise widerspiegelt.
Rund 90 Mitarbeiter
Mittlerweile sind am Standort Olpe rund 90 Mitarbeiter in den Arbeitsbereichen Industrie-Montagen, Verpackung, Elektro-Montage, Garten- und Landschaftsbau, Verteilerküche, Anmeldung/Telefonzentrale und Interne Transportfahren tätig, die von 14 speziell ausgebildeten Fachkräften begleitet werden. Insgesamt haben in den vier Abteilungen im Kreisgebiet mehr als 600 Frauen und Männer mit geistigen, psychischen und körperlichen Behinderungen einen ihren Möglichkeiten entsprechenden Arbeitsplatz gefunden und sind somit Teil der gelebten Inklusion. Dass fortwährend Mitarbeiter auch in den allgemeinen Arbeitsmarkt vermittelt werden können, ist ein schönes Ergebnis ihrer wiedergewonnen Struktur, Persönlichkeitsentwicklung und Lebensfreude. Der Tag der offenen Tür wird um 10 Uhr durch Andreas Mönig, Leiter der Werthmann-Werkstätten, und Olpes Abteilungsleiter Theo Selter im Rahmen eines Stehcafés eröffnet. Es schließen sich geführte Rundgänge an, bei denen die Teilnehmer interessante Informationen erhalten und Fragen zu den vielfältigen Möglichkeiten der beruflichen Bildung in den Werkstätten stellen können. Da die Arbeitsplätze wie sonst besetzt sind, können die Besucher erleben, wie effektiv gearbeitet wird und mit welcher Freude die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Tätigkeiten verrichten. In den Bereichen Industrie- und Elektromontagen wird zudem deutlich, dass die Werkstätten ein kompetenter Partner der heimischen Industrie und des Handels ist.
Zwei Theateraufführung
Neben der Arbeit sieht der Bildungsbereich der Werkstätten auch Projekte vor, in denen die Teilnehmer ihre Stärken einbringen oder etwas Neues ausprobieren können. Ein gutes Beispiel ist das Theaterprojekt. Um 11.30 und um 13.30 Uhr laden fünf Mitarbeiter zu einer kurzen Theateraufführung ein. Requisite ist natürlich die Werkstatt. Bei schönem Wetter besteht nach den Führungen Gelegenheit zum Austausch im Hof der Werkstatt. Dort können die Besucher das Insektenhotel und die Sitzterrasse bewundern, die die Mitarbeiter der Werkstatt mit gebaut haben. Ausklang ist gegen 14 Uhr. (LP)
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