Virtueller „Tag der offenen Tür“ im Kinder- und Jugendhospiz Balthasar

Alternative


Mitarbeitende geben Einblicke in ihre Arbeit.  von privat
Mitarbeitende geben Einblicke in ihre Arbeit. © privat

Olpe. Volles Haus am ersten Samstag im Dezember, das ist eigentlich Tradition im Kinder- und Jugendhospiz Balthasar. „Dieses Jahr können wir wegen der Corona-Pandemie leider nicht persönlich in unser Haus einladen“, bedauert Hospizleiter Rüdiger Barth.


Auf den Tag der offenen Tür soll trotzdem nicht verzichtet werden. Daher wird Interessierten die Möglichkeit gegeben, von zu Hause aus auf Entdeckungstour durch das Kinder- und Jugendhospiz zu gehen – mit dem „virtuellen Tag der offenen Tür“.

Am Samstag und Sonntag, 5. und 6. Dezember ist jeder dazu eingeladen, Deutschlands erstes Kinderhospiz zu erkunden – exklusiv auf der Website www.kinderhospiz.de. Neben einem 360°-Rundgang durch das Haus geben auch die Mitarbeitenden in verschiedenen Videos spannende Einblicke in ihre Arbeit. Selbst Online-Shopping für den guten Zweck ist über die Website möglich.

50 Prozent der Kosten werden mit Spenden finanziert

Die teilnehmenden regionalen Läden spenden mindestens 10 Prozent ihrer Einnahmen an das Kinder- und Jugendhospiz Balthasar. Und wer möchte, kann bei einem kleinen Quiz sein Wissen über „Balthasar“ testen und dabei sogar etwas gewinnen. Rund 50 Prozent der Kosten im Kinder- und Jugendhospiz Balthasar werden über Spenden finanziert. Auch deshalb ist es mehr als schade, dass der Tag der offenen Tür wie so viele Veranstaltungen zugunsten des „Balthasar“ dieses Jahr nicht wie gewohnt stattfinden kann.

„Die Atmosphäre in unserem Haus und der persönliche Kontakt zu unseren Paten, Unterstützern und potentiellen Spendern lässt sich nicht durch ein virtuelles Angebot ersetzen“, sagt Rüdiger Barth. „Auf diesem Weg möchten wir den Menschen aber trotz allem einen möglichst umfassenden Eindruck von unserer Arbeit verschaffen und mit ihnen in Kontakt bleiben. Denn nur, wenn viele Menschen unser Haus kennen und unterstützen, kann das Kinder- und Jugendhospiz Balthasar weiterhin ein Ort zum Leben und Lachen, Sterben und Trauern für betroffene Familien sein.“

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