Spendenaufruf für die Renovierung der Kapelle in Hanemicke gestartet

Für den Erhalt


Gerhard Burghaus, Axel Stracke, Andreas Zeppenfeld, Dorothee Zeppenfeld und  Hildegard Schlüter vom Franz-Hitze-Verein setzen sich für die Renovierung der denkmalgeschützten Kapelle ein. von privat
Gerhard Burghaus, Axel Stracke, Andreas Zeppenfeld, Dorothee Zeppenfeld und Hildegard Schlüter vom Franz-Hitze-Verein setzen sich für die Renovierung der denkmalgeschützten Kapelle ein. © privat

Hanemicke. Dem KAB-Bezirksverband Olpe/Siegen und dem Franz-Hitze-Verein ist es ein großes Anliegen, die unter Denkmalschutz stehende Franz-Hitze-Kapelle in Olpe-Hanemicke als einen in die Jahre gekommenen, bedeutsamen historischen Schatz zu erhalten.


Die unter dem Patrozinium „Zur schmerzhaften Mutter“ stehende Kapelle wurde 1915 durch den in Hanemicke geborenen Sozialreformer und Priester Prof. Dr. Franz Hitze erbaut. „Das kleine Gotteshaus ist eine bemerkenswert gestaltete Kapelle im Stil des Neobarock, wie sie unter den zahlreichen Kapellen des kölnischen Sauerlandes selten zu finden ist“, teilt die KAB mit.

Der kleine Putzbau mit seinem hohen Schieferdach und dem offenen Dachreiter mit hoher Spitze ist an beiden Schmalseiten dreiseitig geschlossen. Den Kapellensaal erhellen Rundbogenfenster. Schlichte neobarocke Putzrahmungen betonen das Eingangsportal und die hochovalen Fenster und setzen sich plastisch vom Baukörper ab. Das Mobiliar ist aus der Erbauungszeit. Der Tabernakel mit dem Elfenbeinkruzifix ist frühes 18. Jahrhundert und stammt aus Flandern oder Frankreich.
Kapelle seit 1989 denkmalgeschützt
Die Kapelle stellt ein Dokument der regionalen Bau- und Kulturgeschichte dar und wurde deshalb am 25. September 1989 als Baudenkmal Nummer 19 in die Denkmalliste der Stadt Olpe eingetragen.




„Franz Hitzes Kapelle ist Zeugnis für den katholischen Geistlichen und Politiker, der als einer der Wegbereiter des heutigen Sozialversicherungssystems (Reichsversicherungsordnung, jetzt Sozialgesetzbuch) in der Sozialgeschichte Deutschlands einen herausragenden Platz einnimmt. Mit dem Bau der Kapelle hat der Mitbegründer der katholischen Arbeitervereine und des Deutschen Caritasverbandes die nie aufgegebene Verbundenheit zu seinem Heimatdort förmlich untermauert“, teilt die KAB mit.

Aktuell fallen Baumaßnahmen in einer Größenordnung an, für die die Mitgliedsbeiträge des Franz-Hitze-Vereins nicht ausreichen. Trotz einer Förderung durch das Land Nordrhein-Westfalen (Denkmalamt) wird weitere finanzielle Unterstützung benötigt.
Spendenmöglichkeit
Daher ergeht der Spendenaufruf an die Bevölkerung, verbunden mit einer Postkartenaktion: “Kapellenbausteine“. Die Karte kann für 1 Euro plus eine Spendensumme „X“ beim KAB-Bezirksverband Olpe/Siegen erworben werden. Bestellungen unter info@franz-hitze-pfad.de und info@kab-olpe-siegen.de oder 02761/94460. Höhere Spenden sind willkommen:

Sparkasse Olpe-Drolshagen-Wenden IBAN: DE29 4625 0049 0018 000 919

Volksbank Olpe-Wenden-Drolshagen eG IBAN: DE32 4626 1822 0091 415 200

Für die Spende stellt der Franz-Hitze-Verein auf Wunsch eine Spendenquittung aus . Bitte geben Sie Ihren Namen und Anschrift im Verwendungszweck an.
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