Spende statt Kundenpräsente: 5.500 Euro fürs Kinderhospiz

Spendenübergabe


v.l.: Irina Guse (Bloedorn), Lisa-Marie Vetter (Kinder- und Jugendhospiz Balthasar), Kerstin Stolper (Bloedorn ), Andreas Gerstner (Bloedorn), Sandra Kirschbaum (Bloedorn). von privat
v.l.: Irina Guse (Bloedorn), Lisa-Marie Vetter (Kinder- und Jugendhospiz Balthasar), Kerstin Stolper (Bloedorn ), Andreas Gerstner (Bloedorn), Sandra Kirschbaum (Bloedorn). © privat

Olpe. Die Dortmunder Unternehmensgruppe Bloedorn hat dem Kinder- und Jugendhospiz am Donnerstag, 7. November, eine Spende in Höhe von 5.500 Euro übergeben. Die Mitarbeiter stimmten darüber ab, welcher Organisation das Weihnachtsbudget zu Gute kommen soll. Bloedorn verzichtet seit vier Jahren auf Kundenpräsente und spendet das Budget stattdessen.


Lisa-Marie Vetter, Sprecherin beim Kinder- und Jugendhospiz, erklärte, wofür das Budget eingesetzt wird: „Die Aufenthalte der Familien sowie die gesamte Trauerarbeit sind bei uns zu hundert Prozent spendenfinanziert. Insofern werden wir die Spende für unsere Angebote an die Familien erkrankter Kinder einsetzen.“

Im Gegensatz zum Erwachsenenhospiz ist nämlich in einem Kinderhospiz die gesamte Familie zu Gast. Und das bereits ab der Diagnose. Nur etwa 50 Prozent der Kosten zahlen die Pflege- und Krankenkassen – das ist der Anteil für die erkrankten Kinder und Jugendlichen.
Eine Million Euro benötigt
Jedoch werden jährlich etwa eine Million Euro zusätzlich benötigt, um die Aufenthalte der Familien, die Freizeitangebote sowie die Trauerarbeit zu finanzieren. Denn vor allem geht es im Kinderhospiz darum, dass die betroffenen Familien eine schöne Zeit in angenehmer Atmosphäre verbringen können. Sie sollen das Leben und Lachen in den Vordergrund stellen und viele fröhliche Momente erleben dürfen.
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