Seniorenhaus Gerberweg in Olpe feiert Agathafest


Nicolai Quast, Leitung Sozialer Dienst, gemeinsam mit Bewohnern. von privat
Nicolai Quast, Leitung Sozialer Dienst, gemeinsam mit Bewohnern. © privat

Olpe. Das Seniorenhaus Gerberweg feierte jetzt mit Bewohnern und Mitarbeitern das Fest der Heiligen Agatha von Catania. Dieses Fest ist, wie der Name der St. Agatha Kapelle des Hauses schon besagt, tief mit dem Seniorenhaus Gerberweg verbunden.


Die Erbauer des Hauses wollten durch die Namensgebung ihre Verbindung mit Olpe in dieser besonderen Weise zum Ausdruck bringen. Doch was hat Agatha mit Olpe zu tun? Im Jahre 1665 war die Stadt Olpe nach einem verheerenden Stadtbrand gerade wieder aufgebaut. Was tun, damit die Flammen nicht wieder von Dach zu Dach springen? Ihrer eigenen Wachsamkeit trauten die Bürger wohl nicht so recht.

Darum erflehten sie den Schutz Gottes aus der Fürsprache der Heiligen Agatha. In Form eines Gelübdes gedenken Bürgermeister und Rat der Stadt seit 1665 jedes Jahr der Heiligen Agatha. Agatha ist in Olpe vornehmlich ein Fest der Stadt, nicht zuerst der Kirche.
Erweiterung 2014
Das Agathafest stellt sozusagen den Namenstag der St. Agatha Kapelle dar. Die erste Agatha Kapelle gab es seit dem Jahr 1998 im Dachgeschoss des Gebäudes. Sie wurde dann bei der Erweiterung des Caritas-Zentrums Olpe im Jahr 2014 nach unten in die Mitte des Hauses geholt. Heute ist sie größer, leichter und schneller zugänglich und dies nicht nur für die Gottesdienste und Andachten, sondern auch für die bewusste Auszeit, ein Gebet. Das Agathafest ist für die Bewohner und Mitarbeiter des Hauses auch ein Fest der Gemeinschaft.

Der Wortgottesdienst wurde vom Leitungsteam des Caritas-Zentrums Olpe mitgestaltet. Für das leibliche Wohl war im Anschluss daran gesorgt.
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