Selbsthilfekontaktstelle baut Legasthenie-Gruppe in Olpe auf


 von Symbolfoto Pixabay
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Olpe. Die Selbsthilfekontaktstelle des DRK Olpe baut eine Selbsthilfegruppe für Legastheniker auf.


Die Lese- und Rechtschreibstörung (abgekürzt LRS genannt) bezeichnet die massive und lang andauernde Störung des Erwerbs der Schriftsprache (geschriebenen Sprache). Sie wird auch als Legasthenie bezeichnet. Bei Menschen mit Legasthenie ist die Fähigkeit zu lesen und zu schreiben vermindert.

Das bedeutet aber nicht, dass Legastheniker weniger intelligent sind: sie können schlicht die gesprochene Sprache nur schwer in die geschriebene umwandeln und umgekehrt. Jungen sind davon häufiger betroffen als Mädchen. Die Legasthenie wird meist im Grundschulalter diagnostiziert. Sie kann durch spezielle Förderung positiv beeinflusst werden.

Betroffene gesucht

Die Selbsthilfekontaktstelle Olpe sucht Eltern, dessen Kind im Verdacht steht, an Legasthenie zu leiden. Aber auch Betroffene, doe Probleme im Alltag, etwa beim Unterschreiben von Dokumenten oder beim Lesen von Nachrichten haben, können sich melden. Interessierte können sich unter Tel.: 0 27 61/26 43 oder per E-Mail:shk@kv-olpe.drk.de melden. „Der Austausch, die gegenseitige Unterstützung ist in jedem Fall ein wichtiger Bestandteil der Selbsthilfe und kann bei der Bewältigung vieler Probleme sehr hilfreich sein“, teilt die Selbsthilfekontaktstelle mit.

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