Rebola: Streit eskaliert


Im Regenbogenland gab es eine handfeste Auseinandersetzung. von Volker Lübke
Im Regenbogenland gab es eine handfeste Auseinandersetzung. © Volker Lübke

Zwei Mal rückte die Polizei am Wochenende, 8. und 9. August, zu Einsätzen in der Flüchtlingsunterkunft in Olpe (ehemalige Familienferienstätte Regenbogenland – „Rebola") aus. Hintergrund der Einsätze waren Streitigkeiten und Körperverletzungen zwischen vier Bewohnern.


Am Samstagabend waren die alkoholisierten Männer im Alter zwischen 22 und 43 Jahren in der Unterkunft in einen handfesten Streit geraten, bei dem sie mit Fäusten und Gegenständen aufeinander losgingen. Bei der Auseinandersetzung ging eine Glastür zu Bruch und drei Beteiligte wurden leicht verletzt.
Ausnüchterung in Gewahrsam
Die eingesetzten Polizeibeamten konnten die Streitparteien trennen. „Drei Beteiligte wurden zur Verhinderung weiterer Straftaten ins Polizeigewahrsam transportiert“, teilte die Polizei am Montag mit. Sie wurden nach ihrer Ausnüchterung am Sonntagmorgen wieder auf freien Fuß gelassen. Am Sonntagmittag kam es wieder zu einer Auseinandersetzung, als sich zwei der Kontrahenten vom vergangenen Abend (26 und 36 Jahre alt) trafen und wieder aufeinander losgingen. Dabei attackierte der 26-Jährige den 36-Jährigen mit einer abgebrochenen Glasflasche. Bei dem Konflikt kam es jedoch zu keinerlei Verletzungen. Die alarmierten Polizeikräfte sorgten nach eigenen Aussagen dafür, dass sich die Gemüter in der Unterkunft beruhigten. Der 26-jährige Angreifer wurde in Gewahrsam genommen. Sein Gegner, der 36-Jährige, wurde in eine andere Flüchtlingsunterkunft verlegt. (LP)
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