Rat strebt Zertifizierung als "Fairtrade-Stadt" an

Olpe will fairen Handel fördern


Der Weltladen in Olpe bietet zahlreiche Fairtrade-Produkte an. von Rüdiger Kahlke
Der Weltladen in Olpe bietet zahlreiche Fairtrade-Produkte an. © Rüdiger Kahlke

Olpe. Die Kreisstadt strebt die Zertifizierung als „Fairtrade-Town“ an. Lothar Epe (CDU) soll die Kommunalpolitik in der Steuerungsgruppe für die Koordination lokaler Aktivitäten vertreten. Das hat die Stadtverordnetenversammlung am Donnerstag, 14. Dezember, beschlossen.


Gemeinsam mit Attendorn, Drolshagen und Wenden will Olpe die Entwicklung der Fairtrade-Region vorantreiben. Bei Sitzungen und im Bürgermeisterbüro setzt sie dabei auf Kaffee und ein weiteres Produkt aus fairem Handel.  Zudem soll fairer Handel auf lokaler Ebene gefördert werden, um sich um den Titel „Fairtrade-Stadt“ zu bewerben.

Damit will die Stadt einen Beitrag zu nachhaltigem Konsum leisten. Ziel ist es durch bessere Preise für Kleinbauern in Entwicklungsländern deren Lebens- und Arbeitsbedingungen zu verbessern, um ihnen ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen.
Einführung von Mitfahrerbänken wird geprüft
In der Ratssitzung gaben die Stadtverordneten auch grünes Licht für ein weiteres Leader-Projekt: die vier Kommunen „planen als Gemeinschaftsprojekt der Leader-Region BiggeLand-Echt.Zukunft. die Einführung von Mitfahrerbänken zu untersuchen.“, heißt es in der Vorlage. Eine Umfrage unter den Ortsvorstehern hatte ergeben, dass diese Idee durchweg positiv aufgenommen wurde und Mobilität einen hohen Stellenwert bei den Wünschen der Bürgerinnen und Bürger genießt.

Zunächst geht es darum, geplant „ein Konzept zu erstellen mit dem Ziel, an welchen Standorten in den Dörfern Mitfahrerbänke aufgestellt werden könnten und welche Modalitäten (z. B. Ver-marktung, Kosten, Haftung etc.) dabei zu beachten sind.“ Bei einem Informationsabend für alle vier Kommunen in der Stadthalle Olpe soll das Thema „Mitfahrerbänke“ näher beleuchtet werden, um die Einwohner für das Projekt zu sensibilisieren.
Artikel teilen: