Projekt-Büro IKO: Eröffnung mit Veranstaltungen und Aktionen gefeiert

Auch für Rollstuhl-Fahrer gut erreichbar


Melanie Pohl beeindruckte die Besucher mit stimmungsvollen Stücken auf der Flöte. von Privat
Melanie Pohl beeindruckte die Besucher mit stimmungsvollen Stücken auf der Flöte. © Privat

Olpe. Angefangen hat die Arbeit des Projektes IKO (Inklusion im Kreis Olpe) an einem Küchentisch in der Wohnstätte Villa Müller. Nun konnten Projektkoordinatorin Anna Elberg, sowie ihre Teamkollegen Thomas Heckel und Sylvia Müller, in ein eigenes Büro an der Bruchstraße 10 ziehen. Das Büro in der Nähe vom Bahnhof Olpe ist zentral gelegen und mit einem Rollstuhl gut erreichbar.


„Endlich konnten wir uns richtig einrichten. Hier haben wir Platz für alles, was wir brauchen, und für kleinere Veranstaltungen wie Netzwerktreffen und Seminare“, sagt Müller.

In der Woche vom 5. bis 11. August hat das IKO-Team die Büroeröffnung mit verschiedenen Veranstaltungen und Aktionen gefeiert. An zwei Tagen des offenen Büros kam Besuch von Projektpartnern, Ehrenamtlichen, Nachbarn und Bewohnern, Nutzern und Mitarbeitern der Lebenshilfe NRW. Es braucht viele Partner und Unterstützer, um Inklusion vor Ort voranzubringen.
Viel Unterstützung für das Projekt
„Wir arbeiten zum Beispiel mit der Volkshochschule des Kreises Olpe, der Selbsthilfe-Kontaktstelle des DRK, den Örtlichen Unterstützerkreisen für Menschen mit Behinderungen und der Freiwilligenbörse Olpe zusammen“, erklärt Elberg. Auch der Kreis Olpe und die beteiligten Kommunen unterstützen das Projekt. Petra Lütticke, Behindertenbeauftragte des Kreises, hat die Schirmherrschaft für das Projekt übernommen.
Volles Programm in der Eröffnungswoche
Am Dienstag war das IKO-Team zu einer ersten Mapping-Tour in Drolshagen, die von Bewohnern des focus-Wohnhauses „Aufm Kampe“ und Mitgliedern der KjG St. Clemens Drolshagen unterstützt wurde. Bei einer Mapping-Tour prüfen die Teilnehmer, wie zugänglich öffentliche Orte mit einem Rollstuhl sind und tragen ihre Ergebnisse in die Online-Karte Wheelmap1 ein. „So kann man zusammen aktiv werden, nützliche Informationen sammeln und auf Inklusion und Barrierefreiheit aufmerksam machen“, sagt Heckel.

Donnerstags lud IKO zum öffentlichen Spaziergang um den Biggesee ein. Waldpädagogin Christine Peez trug den Teilnehmern besinnliche Baummärchen vor und erzählte ihnen Überraschendes zur Geschichte, den Pflanzen und Tieren des Biggesees. Zielpunkt war das Café Extrablatt am Obersee, wo man den Abend gemeinsam ausklingen ließ.

Zum Abschluss der Woche brachte das Team Musik auf den Olper Markt. Melanie Pohl unterhielt die Besucher mit stimmungsvollen Stücken auf der Flöte. Der Chor „Vocapella“ aus Siegen sang von Alltagssorgen einer jeden Frau und konnte damit alle zum Schmunzeln bringen. Besucher nutzten die Gelegenheit, sich über das Projekt zu informieren und miteinander ins Gespräch zu kommen. „Die Woche war sehr schön und hat dazu beigetragen, IKO bekannter zu machen“, ist sich das Team einig.
Über das Projekt
Ansprechpartner für weitere Infos
Bei Fragen zu den Angeboten des Projektes oder bei Interesse an einer Zusammenarbeit wenden Sie sich gerne an Anna Elberg:
Telefon: 0171/9 31 51 47
E-Mail: elberg.anna@lebenshilfe-nrw.de
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