Papierflugzeuge erobern die Lüfte an der St.-Franziskus-Schule Olpe

Max Solbach gewinnt Physik-Wettbewerb


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Die Finalteilnehmer des Papierfliegerwettbewerbes präsentierten nach der Siegerehrung zusammen mit Organisator Manuel Cordes stolz ihre Urkunden und Preise. von privat
Die Finalteilnehmer des Papierfliegerwettbewerbes präsentierten nach der Siegerehrung zusammen mit Organisator Manuel Cordes stolz ihre Urkunden und Preise. © privat

Olpe. Normalerweise ärgern sich Lehrer, wenn Papier durch die Gegend fliegt. Aber in der letzten Woche war das an der St.-Franziskus-Schule in Olpe anders. Zahlreiche Schüler versammelten sich in der Turnhalle, um den Sieger des diesjährigen Physik-Wettbewerbes zu ermitteln. Mehr als 70 Teilnehmer aus den Klassen 5 bis 7 hatten sich an dem Wettbewerb angemeldet, um aus einem Din A4 Blatt einen Papierflieger zu bauen, der möglichst weit fliegt.


„Papierflieger sind auf den ersten Blick einfach zu bauen. Aber wenn man weit werfen möchte, muss man verschiedene Modelle und Abwurfwinkel testen und so durch Ausprobieren ein gutes Modell finden. In dieser Hinsicht hatte unser diesjähriger Wettbewerb ganz viel mit gezieltem Experimentieren zu tun. Und das ist echte Physik, die Spaß macht“, beschreibt Manuel Cordes den Schwerpunkt des Wettbewerbes in diesem Jahr.
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„Unser Wettbewerb soll den Schülern zeigen, dass physikalische Fragestellungen interessant sind und begeistern“, erklärt sein Kollege Andreas Gaumann das Ziel des Physik-Wettbewerbes, der an der St.-Franziskus-Schule zum neunten Mal stattfand. 
Finale der besten 15
Wie in den letzten Jahren beim Gummi-Boot und dem Raketen-Auto war der Zuspruch so groß, dass sich die Schüler für das Finale der besten 15 qualifizieren mussten. Nur wer die Qualifikationsweite von 10 Metern schaffte, hatte seinen Finalplatz sicher. Die restlichen Finalplätze gingen an die Wurfbesten der Vorentscheidungen.
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Für das Finale gab es dann nur einen Raum der groß genug war: Die Turnhalle. Und hier traten dann die 15 besten Piloten mit ihren Flugzeugen gegeneinander an. Auch zahlreiche Zuschauer aus den unteren Klassen hatten sich eingefunden. Sie feuerten ihre Klassenkameraden an, als diese ihren Flieger möglichst weit warfen.
Erfolgreiche Fünftklässler
Am Ende setzte sich mit einer Weite von 20 Metern einer der jüngsten durch: Max Solbach aus der Klasse 5 des Realschulzweigs. Auch der zweite Platz ging in die 5. Klasse: Moritz Löser aus dem Gymnasium sicherte sich ihn mit 10,60 Meter. Den 3. Platz belegte Luzia Busse aus der Klasse 6. Sie erzielte 10,40 Meter.

Am Donnerstag, 11. Oktober, überreichte Schulleiterin Dr. Gerlis Görg dann auf dem Schulhof an die stolzen Finalteilnehmer die Urkunden und Ehrenpreise. Im weiteren Verlauf des Jahres können die Schüler ihre Begeisterung für MINT in den vielfältigen Angeboten im MINT-Bereich an der St.-Franziskus-Schule ausleben. Hier besteht die Möglichkeit an unterschiedlichen Arbeitsgemeinschaften wie der Roboter-AG oder der Chemie-AG sowie an anderen Projekten teilzunehmen.

Auch der nächste Wettbewerb steht vor der Tür: Die Schüler des Projektkurses Physik nehmen am Achterbahn-Wettbewerb der deutschen Ingenieurkammern teil.
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