Olper Wallfahrer pilgern seit 1760 nach Werl

Diesmal nur kleine Gruppe


Die Playmobilfiguren symbolisieren die zahlreichen Wallfahrer, die sich jedes Jahr auf den Weg begeben. von privat
Die Playmobilfiguren symbolisieren die zahlreichen Wallfahrer, die sich jedes Jahr auf den Weg begeben. © privat

Olpe. Zum Patronatsfest „Mariä Heimsuchung“ machen sich seit ganz langer Zeit Wallfahrer aus Olpe auf den Weg nach Werl.


Bereits seit 1760 schnüren Frauen, Männer und Kinder ihre Wanderschuhe und trotzten auf der 90 Kilometer langen Strecke auch schlechten Wetterbedingungen. Die Tradition hat alle Widrigkeiten, wie Kriege, Krisen, Seuchen etc., überstanden. Das Jahr 2020 stellte mit der Corona-Pandemie eine Herausforderung dar.

Nur eine kleine Gruppe durfte sich, nach dem Aussendungsgottesdienst in der Maria Himmelfahrt-Kirche, auf den Weg machen und ihre Sorgen und Wünsche zur Madonna nach Werl bringen.

Der dreitägige Weg wurde in hergebrachter Weise gepilgert und eine Kerze aus Olpe in der Basilika in Werl entzündet. In der Hoffnung auf eine Wallfahrt in bekannter Größe im kommenden Jahr kehrte die Gruppe wohlbehalten zurück und wurde in St. Martinus von den Daheimgebliebenen begrüßt.
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