Mit dem NABU in den Pilzen unterwegs


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Olpe. Zum wiederholten Mal hatte der NABU in der Hochsaison der Pilze von Ende August bis Anfang Oktober zur Pilzexkursion Ende September eingeladen. Rechtzeitig gab es den erhofften Regen, so dass die Experten Friedrich Prinz und Harald Homa „grünes Licht“ gaben.


Pilze können essbar, ungenießbar oder giftig sein. Es gibt kein allgemeingültiges Merkmal, wonach man essbare von giftigen Pilzen unterscheiden kann.

Folglich lenkten die Fachleute die Aufmerksamkeit auf Unterscheidungsmerkmale wie Formen und Farben, Sitz der Sporenlager, Geruch, Scheiden, Hüllen und Knollen, Schleier und Manschetten. Grundsätzlich sollte man nur Pilze sammeln und essen, die man als Speisepilze sicher erkennt. Alle anderen sollten unberührt bleiben.
Verschiedene Pilzarten im Wald gefunden
Da der Exkursionsweg in den Wald führte, fanden die Teilnehmer sowohl Pilze, die in Symbiose mit Nadel- bzw, Laubbäumen wachsen (zum Beispiel Röhrlinge, Täublinge, Milchlinge etc.). Aber es gab auch Zersetzer, die von abgestorbenen Blättern Holz und Nadeln leben wie Schwindlinge, Porlinge, Schwefelköpfe oder Tintlinge.

An diesen Beispielen konnten die Teilnehmer die Rolle der Pilze im Kreislauf von Wachsen und Vergehen konkret beobachten, insbesondere bei der Zersetzung organischen Materials.
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