"Minerva" spendet 2000 Euro ans Mutter-Kind-Haus "Aline"

Damen des Lions-Clubs begeistert von der Arbeit vor Ort


Vertreterinnen des Lions-Clubs Lüdenscheid "Minerva" überreichen ihre Spende für das Mutter-Kind-Haus "Aline": (v.l.) Regina Moskob, Brigitte Güde, Annette Sawitza (Leiterin Mutter-Kind-Haus) und Marion Schwarte (amtierende Präsidentin "Minerva") von privat
Vertreterinnen des Lions-Clubs Lüdenscheid "Minerva" überreichen ihre Spende für das Mutter-Kind-Haus "Aline": (v.l.) Regina Moskob, Brigitte Güde, Annette Sawitza (Leiterin Mutter-Kind-Haus) und Marion Schwarte (amtierende Präsidentin "Minerva") © privat

Olpe. Einen Scheck über 2000 Euro hatten die Vertreterinnen des Lions-Clubs Lüdenscheid „Minerva“ im Gepäck, als sie jetzt das Mutter-Kind-Haus „Aline“ in Olpe besuchten. Das Geld soll in eine Vogelnestschaukel für die Außenanlage des Hauses fließen. Die Spende entstammt dem Erlös der Adventskalender für Kinder. Auch im vergangenen Jahr wurden wieder 1000 Kalender im Kreis Olpe und Lüdenscheid verkauft.


Mit insgesamt 38 Mitgliedern ist „Minerva“ Lüdenscheid der größte reine Damenclub in Deutschland. Der Name „Minerva” stammt von der altitalischen Göttin Minerva, Beschützerin des Handwerks und der gewerblichen Kunstfertigkeit, aber auch Göttin des Lichts. Zwei Mal pro Monat trifft man sich um laufende Projekte zu verwirklichen und neue ins Auge zu fassen.

Der Damenclub „Minerva“ steht seit seiner Gründung für eine ganz praktische Umsetzung und direkte Übernahme sozialer Verantwortung vor Ort. Die soziale und finanzielle Unterstützung von bedürftigen Frauen und Kindern stehen dort im Vordergrund. Kein Wunder also, dass die Angebote der GFO-Einrichtung „Aline“ das Interesse der engagierten Mitglieder geweckt haben.
20 Jahre Berufserfahrung
Annette Sawitza, Leiterin des Mutter-Kind-Hauses „Aline“, schilderte sehr lebendig ihre 20-jährige Arbeit dort. Sie kennt die Probleme und Sorgen der Mütter und auch einiger Väter, die hier mit ihren Kindern leben und nicht immer auf der Sonnenseite des Lebens standen. Wem das Jugendamt diese Hilfeform bewilligt, benötigt  dringend fachlich qualifizierte Unterstützung durch gut ausgebildete Mitarbeiterinnen.

Zudem bietet „Aline“ ein individuelles Leistungsangebot. Neben einer Appartementunterbringung im Haupthaus leben einige Mütter und Väter auch in WG-Form oder in eigenen Wohnungen mit Unterstützung der Außenbetreuung. Die Perspektiv-WG bietet zudem eine schnelle Orientierung für die Beziehung zwischen Mutter und Kind.
Der Bedarf steigt
„Der Bedarf steigt stetig“, weiß Einrichtungsleiterin Annette Sawitza. Seit Januar betreibt „Aline“ zusätzlich einen neuen Standort in Bornheim, wo 17 Mütter mit ihren Kindern leben können. „Nimmt man alle Standorte und Häuser von „Aline“ zusammen, sind wir sozusagen das größte Mutter-Kind-Haus in Deutschland“, so Annette Sawitza.

Während einer Führung durch das Haupthaus konnten sich die Besucherinnen beispielsweise in der Kinderbetreuung ein Bild von der Arbeit im Haus „Aline“ machen. Die Vertreterinnen des Lions-Clubs Lüdenscheid „Minerva“ unterstützen schon seit vielen Jahren das Mutter-Kind-Haus „Aline“ und möchten dies auch in Zukunft tun. Regina Moskob, Brigitte Güde und Marion Schwarte beschlossen spontan, für gut erhaltene materielle Spenden wie Kinderwagen und Kinderbekleidung in den „Minvera“-Reihen zu werben.
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