Infektionseingang über Container vor dem St. Martinus-Hospital

Schutz für Mitarbeiter und Patienten


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Patienten mit grippeähnlichen Symptomen oder anderen Infektionskrankheiten werden gebeten, nicht mehr den Haupteingang zu benutzen (siehe Bild), sondern den ehemaligen Eingang. Dort stehen Untersuchungs-Container bereit. von Hospitalgesellschaft
Patienten mit grippeähnlichen Symptomen oder anderen Infektionskrankheiten werden gebeten, nicht mehr den Haupteingang zu benutzen (siehe Bild), sondern den ehemaligen Eingang. Dort stehen Untersuchungs-Container bereit. © Hospitalgesellschaft

Olpe. Ein Untersuchungscontainer zum Schutz vor Infektionen steht ab Freitagmittag, 13. März, im Innenhof vor dem ehemaligen Haupteingang des St. Martinus-Hospitals. „Zum Schutz für Mitarbeiter und Patienten vor Infektionskrankheiten“, heißt es in der entsprechenden Pressemitteilung.


Patienten, die mit grippeähnlichen Symptomen oder anderen Infektionskrankheiten das Krankenhaus aufsuchen, werden darum gebeten, den Haupteingang nicht mehr zu passieren, sondern sich am Container anzumelden.

Hier kümmert sich der diensthabende Arzt aus der Ambulanz um den Patienten und entscheidet, ob eine Behandlung über den Notdienst der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) erfolgt, ob der Patient ambulant im Krankenhaus behandelt wird, stationär aufgenommen werden muss oder ob er an den behandelnden Hausarzt weiter verwiesen wird.
Ausbreitung im Haus verhindern
„Ziel des Infektionseinganges ist es, einer Ausbreitung von Erregern innerhalb unseres Hauses entgegen zu wirken“ erklärt Dr. Christine Menges, Ärztliche Direktorin der Katholischen Hospitalgesellschaft Südwestfalen (KHS). Dies diene einerseits dem Schutz der Patienten des Krankenhauses, die aufgrund etwaiger Vorerkrankungen oder ihres Alters oftmals zur Risikogruppe für COVID-19 gehören. Andererseits sei es wichtig, die Mitarbeiter des Hauses keinem unnötigen Risiko auszusetzen, um einen reibungslosen Betrieb und damit die medizinische Versorgung aufrecht zu erhalten.
Bei Verdacht: Arzt anrufen
Sinn der Container, so heißt es weiter, sei nicht, dass jeder, der vermutet, sich mit COVID-19 infiziert zu haben, Kontakt zu einem Erkrankten hatte oder sich in einem Corona-Risikogebiet aufgehalten hat, hier einen Test machen könne. Wer es für wahrscheinlich hält, sich mit dem Virus angesteckt zu haben, sollte zunächst telefonisch den behandelnden Arzt oder dessen Vertreter kontaktieren. Außerhalb der Praxisöffnungszeiten ist die bundesweite Hotline unter 116 117 erreichbar.

Ein Corona-Test wird vom Gesundheitsamt auf Anordnung des behandelnden Arztes durchgeführt. Dazu hat der Kreis Olpe einen Fahrdienst eingerichtet, der ausschließlich über den Arzt angefordert werden kann.
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